Mittwoch, 2. September 2009
Postbote
In meinen einsamen Schreibtischtagen ist der Postbote, eher der Päckchenbote, mein einziger sozialer Kontakt. Zum Glück sorgt mein Exfreundmitbewohner dafür, dass ich nicht zu sehr vereinsame, indem er ständig Bücher bestellt.

Postbote: "Päckchen für Herrn B. und der ist wieder nicht da, aber Sie immer! Wie kommts denn?"
ich: "Ich beende gerade meine Doktorarbeit und bewege mich nicht vom Schreibtisch weg. Außer wenn Sie kommen."
Postbote: "Und son Luxus wie essen, trinken, schlafen?"
ich: "Wird überbewertet, wie jeder Luxus."
Postbote: (inzwischen fertig mit seinem Gerätchen und ich mit meinem Schnörkel drauf) "Nadann, bis morgen!"

Der kommt auch in die Danksagung im Vorwort, wenn die Arbeit mal gedruckt wird.

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Jo, das hött ich auch gern momentan.

Obwohl, ich bin froh, wenn ich um 7.30 das Haus verlassen muß. Weil dann brauch ich keine andre Ausrede, warum ich flüchte..
Übrigens morgen steh ich um halb sieben auf, um dann eine Stunde - so geht - beim Mamazwerg zu lernen, bevor ich in die Arbeit fahr.
Schlafen bis acht Uhr ist (noch) nicht. Seufz... aber irgendwann, irgendwann..

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Hab ich wirklich gemacht - kurz nach 7h aus dem Haus und tatsächlich 10 Seiten weit gekommen, bevor ich weg mußte.

Trotz der Attraktivität als Gesprächspartner, die ich wohl geboten hab. Nach dem 5ten vorwurfsvollen "ich tu hier grad wirklich mal was" Blick, war dann eh Ruhe : ))
(Allerdings auch, weil der Termin dann schon vor der Tür stand...)

Bin noch immer beeindruckt von mir. Welch eine Disziplin (für einen Tag).

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Wow, das klingt nach einem akuten Arbeitsanfall!
Schönes Gefühl hinterher, oder?

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