Samstag, 25. September 2010
Kein Hauskauf
Im Dörfchen wird ein Haus frei. Die Gerüchtelage spricht jedenfalls dafür. Demnach ziehen unsere Holländer wieder in ihre Heimat zurück, nachdem sie mühe- und liebevoll das Haus mitsamt großem Grundstück bearbeitet haben. Sogar einen Pool haben sie eingebaut. Hilft wohl alles nichts, die Frau will zurück.
Es wird nach der derzeitigen Lage wohl nur weit unter seinem Preis verkauft werden, teilt mir J. mit. Und sagt gleich weiter, dass wir uns nach unserer derzeitigen Lage wohl besser nicht mit Hauskaufgedanken beschäftigen sollten, auch wenns ein Schnäppchen sein könnte. Er sagt es ohne großere Bitterkeit, oder er hat sie gut verstecken können. Er sagt noch weiter, dass er in dem Häuschen, in dem wir gerade wohnen, bleiben möchte. Für uns beide ist es auf Dauer zu klein, wir brauchen beide ein Arbeitszimmer und behelfen uns gerade mit einem Provisorium, indem Dreiviertel meiner Bücher in Kisten verpackt auf dem Dachboden ruhen. Auch er denkt also an eine Zeit nach unserer Beziehung, auch bei mir gibt es keine Bitterkeit.

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Das klingt gut. Also diese ganz wertfreien Überlegungen ohne aktuelle Gemütsverfassung, die einem eh nur sonst den Blick versperren.

Ich wünsche Ihnen, daß Sie eine gute Lösung finden, auch wenn es vllt dauert.
Und wer weiß schon, was in 1-2 Jahren seind wird. Das Leben ist voller Überraschungen. Sorry 4 Polemik.

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Schon gut, wegen Polemik. Polemik macht das Leben leichter.
Und sich mal vorzustellen, was man in zwei Jahren über die derzeitige Phase lacht oder den Kopf schüttel oder sie vergessen hat, gibt immer einen heilsamen Abstand.

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(Mach ich auch manchmal so. Auch bei sehr unangenehmen Sachen, red ich mir immer wieder ein, daß in 2 Stunden alles vorbei sein wir dund überlege mir, was ich dann anstell. Als Trostpflaster oder so. Manchmal hilft das ungemein.)

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(glaub ich!)

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