Freitag, 29. Juni 2012
Der Projektleiter war so aufgeregt, dass er nicht abwarten konnte, bis das Thema auf der langen Tagesordnung endlich an der Reihe war und packte es gleich in die Begrüßung:

Die Kirche gibt uns Recht und hat ihren unseligen Mitarbeiter zurückgepfiffen!

Wir bekommen eine schriftliche Erklärung, die wir künftig überall dort verwenden dürfen, wo der Schaden angerichtet wurde - also fast überall. Es gibt außerdem eine schriftliche Entschuldigung für den Versuch, die Recherche zu einer Doktorarbeit zu verhindern. Kurz, wir haben gesiegt und waren alle sehr erleichtert.
Ein ungutes Gefühl bleibt. Eigentlich hätten wir mit dem Saboteur zusammenarbeiten wollen. Ich regte an, erstmal ein paar Wochen verstreichen zu lassen, bis die Wut auf beiden Seiten sich gelegt hat, und dann erst neu zu überlegen, ob wir Größe zeigen wollen und ob eine Zusammenarbeit überhaupt noch möglich wäre.

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Bisserl Wut verrauchen und Zeit ins Land ziehen lassen, ist sicher nicht verkehrt.

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Ist selten verkehrt.
Es sei denn, mit einem gepflegten Wutanfall wäre etwas zu retten gewesen.

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