Freitag, 10. August 2012
7. Woche
Leicht übel. Nicht so, dass ich mich übergeben müsste oder nichts mehr essen könnte, aber so, dass es sehr auf die Konzentration geht. Aber ich muss schreiben! Hochkonzentriert, so mit vielen lateinischen Quellen und einem Berg an Literatur und kniffligen Forschungsproblemen!

Der verrückte Radfahrer war betrübt, weil er mir passend zur Schwangerschaft keine große Wohnung oder gar ein Haus und ein üppiges Gehalt samt regelmässigen und normalen Arbeitszeiten liefern konnte. Aber ich konnte ihn beruhigen und meine den Quatsch, den ich erzähle, sogar ernst: Hätte ich jetzt so einen Partner, würde ich mich nur noch um die Einrichtung des Kinderzimmers und die Ausstattung der Linse kümmern und nicht mehr um den Aufsatz, den Vortrag und mein Forschungsprojekt (das sowieso gerade zu kurz kommt). Irgendwann würde ich damit sehr unzufrieden und unglücklich werden und auf so krude Ideen wie meine Schwester kommen, die mit einen Mann mit ausreichend Geld und ein Haus in Berlin und zwei immer selbstständigeren Kindern die meiste Zeit der Tage vor dem Internet in irgendwelchen Foren verbringt und das für das Leben hält. So verdienen wir gleichvielwenig und ich habe die Chance, an der Situation zu wachsen, nicht nur an Bauchumfang.

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Jetzt habe sogar ICH es verstanden... ;o)

Herzlichen Glückwunsch!
Das mit dem Nesttrieb, das kommt schon noch.
Das meine ich natürlich positiv!

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Danke.
Das mit dem Nesttrieb halte ich für überbewertet.

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Kommt noch : )
Manchmal ganz ohne Baby im Bauch.

Ich hatte heute meine 2 Stunden mit Kleinkind und war dann richtig glücklich, in die Arbeit fahren zu dürfen.
Eigentlich aber, weil ich heute gerne arbeiten wollte. Freitage sind besonders, da ist es so ruhig und so familiär, da wollte ich nicht zu viel davon verpassen : )

Glück auf mit der Arbeit - da haben Sie eine gute Einstellung, finde ich. Und Einrichten kann man noch immer, wenn der Bauch ganz dick ist.

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Davor habe ich ja doch Angst, dass ich nicht irgendwas Schreiendes, Stinkendes oder sonstwie Nervendes der zugehörigen Schwester oder Freundin zurückgeben kann, wenn man genug gespielt und betüddelt hat...

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Angeblich ist das mit den eigenen dann anders. Die wollte man nur selten hergeben - oder so ; )
Bei manchen Müttern, die nicht dahinter sind, daß die Kinder endlich sauber werden, könnte man fast denken, die fassen gerne mehrfach am Tag in fremde ähm Windeln.

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Pftttt...Kinderzimmer.
Bei meinen Grosseltern wurde nie großes Aufheben versanstaltet, nur weil ein Kind kam.
Kinder kamen halt und für das Kleinste zog man die unterste Schublade der Kommode heraus. Mit Kissen war das ein prima Babybett. Andere hatten den geflochtenen Wäschekorb als Bett bereit gemacht. Und wenn man was zu tun hatte, nahm man den Kleinen mit auf's Feld. Im Korb am Rande des Feldes oder im Tuch schaukelnd an den Ast eines Baumes.
Und so wurden 7 Kinder groß, alles prima Leute.
Die Äußerlichkeiten sind nicht so wichtig, ein Weg wird sich finden.
Sie schaffen das schon.

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Ich sehe das ähnlich pragmatisch. Meinte nur, wenn ich jetzt viel Zeit und Geld und keinerlei Zukunftssorgen hätte, würde ich vermutlich ein Zimmer mit rosa Feen oder hellblauen Bärchen tapezieren. Zum Glück nicht!
Wegen der Ausstattung für die ersten Jahre muss ich mir auch keine Sorgen machen: Ich habe sechs Schwestern und acht Neffen und Nichten, da wird in den kommenden Monaten irgendwann mal eine Korbwiege, in der ich auch schon lag, und eine Kiste voll Stramplern und Windeln in meine Richtung verschickt werden...

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Seh ich auch so. Hab mir sagen lassen, daß man die ersten Monate eh mit weitergegebenen Sachen fast besser fährt und erst später Geld ausgibt.
Das fängt schon mal damit an, daß manche Babys so groß auf die Welt kommen, daß die ganzen Ministrampler ja sowieso nicht passen und ungetragen verschenkt werden ; )

Allerdings wird Ihr Kind wohl mit Radsattel am Hintern auf die Welt kommen *g*

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Auch von mir herzlichen Glückwunsch :-) Und dass die Schwangerschaft gut verläuft, passen Sie schön auf sich auf!

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Danke + mach ich! :)

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