Mittwoch, 9. Juli 2014
Lötkolben
Schreibe gerade Brandmails. Nicht mit dem Flammenwerfer, sondern gezielt mit dem Lötkolben.
Gestern, in Vorbereitung auf die nächste anstehende Sitzung des Gesamtforschungsprojekts, habe ich mal ein paar Zahlen geprüft. Dann bin ich in meinem Büro (meine armen Büromitbewohner) explodiert, habe einen Spaziergang gemacht und mich wieder an meine Arbeit gesetzt. Die Erfahrung lehrte mich, dass ich wütend keine Emails schreiben darf. Die Version nach einer Nacht drüber schlafen ist dann in der Regel so, dass sie auch mal weitergeleitet werden könnte.

Da will mich einer täuschen und das zum wiederholten Mal! Meine erste Reaktion war: auflaufen lassen und erst beim Treffen explodieren und ihn diesmal so richtig vorführen. Aber ich will jetzt nicht zehn Tage lang damit herumlaufen, ich will in Ruhe arbeiten können. Und ich will nächste Woche wichtigere Dinge besprechen können, als zu diskutieren, ob es sinnvoll ist innerhalb des eigenen Forschungsteams Zahlen zu fälschen.

Aber wie er aus der Nummer wieder herauskommen will, die Tischvorlage, die vorab an alle gesendet wurde, wieder zu berichtigen, erwarte ich dann doch mit einer gewissen Häme.

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Auch eine Möglichkeit: Der Mitarbeiter wird nicht zur Sitzung erscheinen, er hat einen wichtigen Termin...

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(Und keine Eier in der Hose Rückgrat.)

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Nee, nun wirklich nicht. Er hat vorhin eine Antwort an mich, mit cc an alle beteiligten Professoren, geschrieben, die sich gewaschen hat!
War den Nachmittag über offline und lese das erst jetzt. Wir spielen jetzt also Schlammschlacht. Morgen Notbesprechung mit meinem Team. Oje...

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