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Mittwoch, 16. April 2008
Wahrheit
berenike, 11:13h
Bei J. übernachtet und schlecht geschlafen. Müde und gereizt fällt beim Frühstück eine Bemerkung von mir schärfer aus als gewollt. Wir streiten. Wir streiten fast nie, aber heute heftig. Im Auto geht es weiter, mittlerweile sind wir bei Grundsatzdingen angekommen. Kurz vor dem Bahnhof, von dem aus ich mit dem Zug weiterfahre, er in die entgegengesetzte Richtung mit dem Auto, schlägt er vor, mich noch ein Stück weit der Bahnlinie entlang zu fahren, um nicht so auseinander zu gehen. Das machen wir oft, wenn ich mal wieder nur noch die Schlusslichter des Zuges gesehen habe.
Ich habe Angst und weine, denn das was ich wirklich sagen will, traue ich mich nicht. Schon öfter hatte ich vorsichtig einen Versuch gewagt und jedes Mal Unverständnis und Ärger geerntet. Gott hatte mich immer wieder ermutigt, mit ihm darüber zu sprechen, ich habe immer aus Angst einen Rückzieher gemacht. So auch heute. J. bittet mich, es nicht bei Andeutungen zu belassen, beschwört mich, dass wir doch über alles reden können müssen. Ich kann vor Angst kaum noch atmen bitte hilf mir, ich wage es einfach nicht, mein Gott „Und wenn du mich dann für verrückt erklärst, wenn du mich auslachst, wenn du das für blasphemisch hältst?“ frage ich Herr, steh mir dabei bei „Dann werde ich das vielleicht alles tun und wir werde darüber reden können, aber bitte sprich mit mir, was dich so sehr belastet.“ „Dieses Gespräch wird alles zwischen uns ändern, lass uns einfach weitermachen wie bisher“ Mein Gott, bitte heute nicht, er wird mir nicht zuhören HAB KEINE ANGST, ICH BIN BEI DIR, ER WIRD DIR ZUHÖREN dann hilf mir bitte, die richtigen Worte zu finden „Wenn du mit mir nicht darüber reden kannst, was dich bewegt, dann wird das auch einiges zwischen uns ändern. Ich werde dir zuhören.“ ich habe immer noch Angst und wenn ich nicht recht hab? wenn ich dich immer falsch verstanden habe? wenn ich mir deine Stimme nur einbilde? wenn das alles gar nicht war ist?
Dann beginne ich. Er fährt mich bis zu mir nach Hause. Er hört mir zu, er glaubt mir, er muss mir ja glauben. Auf der nun zweistündigen Fahrt zu seinem Büro wird er viel nachzudenken haben.
Danke
Ich habe Angst und weine, denn das was ich wirklich sagen will, traue ich mich nicht. Schon öfter hatte ich vorsichtig einen Versuch gewagt und jedes Mal Unverständnis und Ärger geerntet. Gott hatte mich immer wieder ermutigt, mit ihm darüber zu sprechen, ich habe immer aus Angst einen Rückzieher gemacht. So auch heute. J. bittet mich, es nicht bei Andeutungen zu belassen, beschwört mich, dass wir doch über alles reden können müssen. Ich kann vor Angst kaum noch atmen bitte hilf mir, ich wage es einfach nicht, mein Gott „Und wenn du mich dann für verrückt erklärst, wenn du mich auslachst, wenn du das für blasphemisch hältst?“ frage ich Herr, steh mir dabei bei „Dann werde ich das vielleicht alles tun und wir werde darüber reden können, aber bitte sprich mit mir, was dich so sehr belastet.“ „Dieses Gespräch wird alles zwischen uns ändern, lass uns einfach weitermachen wie bisher“ Mein Gott, bitte heute nicht, er wird mir nicht zuhören HAB KEINE ANGST, ICH BIN BEI DIR, ER WIRD DIR ZUHÖREN dann hilf mir bitte, die richtigen Worte zu finden „Wenn du mit mir nicht darüber reden kannst, was dich bewegt, dann wird das auch einiges zwischen uns ändern. Ich werde dir zuhören.“ ich habe immer noch Angst und wenn ich nicht recht hab? wenn ich dich immer falsch verstanden habe? wenn ich mir deine Stimme nur einbilde? wenn das alles gar nicht war ist?
Dann beginne ich. Er fährt mich bis zu mir nach Hause. Er hört mir zu, er glaubt mir, er muss mir ja glauben. Auf der nun zweistündigen Fahrt zu seinem Büro wird er viel nachzudenken haben.
Danke
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