Mittwoch, 5. August 2009
Praktikant
J. allmorgendlicher Anruf kam heute sehr spät, weil er noch mitten in der Nacht seinen spanischen Praktikaten vom Flughafen abgeholt hat.
Um die Fahrerei einzuschränken, wurde der Praktikant kurzerhand erstmal auf dem Sofa von J. zwischengeparkt und jetzt sitzt er bei ihm am Frühstückstisch.

Ich finde das einen enormen Einsatz. Jeder andere Museumsleiter hätte irgendeinen Mitarbeiter dazu verdonnert oder es dem Jungen selber überlassen, wie er vom Flughafen in die hessische Pampa kommt.

Immerhin sei er nett, sagt J. Deutsch klemmt aber noch ziemlich. Ich werde ihn wahrscheinlich demnächst auch mal kennenlernen, weil J. ihn schon zum Grillen eingeladen hat.

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Arbeit vs. Nichtarbeit
Das Problem ist (okay, ein Problem von vielen), dass ich nachlässig werde, sobald ich einige Tage lang gut arbeite.

Ich verlange dann von mir, dass es jetzt immer so weitergeht, dass ich keine Pausen brauche, kein Hinterfragen meiner Ängste, weil sie für einige Zeit nicht anwesend waren und bitteschön keine Anfangsschwierigkeiten!

Also zurück auf Los:
- Plan erstellen
- bedrohlich schwierige oder langwierige Arbeitsschritte auf mehrere kleine herunterbrechen
- Blöcke zum Bearbeiten festlegen
- dazwischen kleine Pausen machen (jadoch...)
- wieder Spass am Schreiben finden!

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