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Freitag, 19. November 2010
3 x O.
berenike, 00:14h
Dem schönen Therapeuten bin ich nun dreimal begegnet, das ist in diesem Städtchen so und da ich hier wieder lebe, bleibts das nicht aus.
1. Ich bin mit einem Kollgegen zum Kaffee verabredet. Er voraussichtlich den letzten Tag im Städtchen, wir wollen uns in seinem Lieblingscafé treffen, das liegt direkt neben meinem Lieblingsmittagslokal. O. sitzt mit seinem Freund drinnen und ich laufe schnell rein, um mal Hallo zu sagen. Es ist der erste Kontakt nach langer Zeit, O. überhäuft mich mit Fragen, obwohl ich mich ständig zu Gehen abwende. Das tat gut.
2. Auf dem Fahrrad überhole ich ihn, klingel, er ruft mir hinterher, ob ich zum Essen ... " muss zur Arbeit!" und schon bin ich weg. Auch das tat gut.
1. und 2. ermutigten mich zu 3.
3. Im Lieblingsmittagslokal. Alles voll, ich setze mich irgendwo dazu, er kommt, setzt sich zu seinem Freund, mit dem er verabredet ist. Bemerkt mich nicht, ich kenne dieses Nichtbemerken. Fragt dann, warum ich dort sitze, wo ich sitze, ich antworte, weil woanders kein Platz - es ist wieder alles so distanziert und ernst und ich hätte mir gewünscht, er bäte mich an seinen Tisch. Macht er nicht und ich rühre mich nicht von meinem. Spott von ihm, Gegenspott von mir. Abgang meinerseits.
Alle Männer sind doof. Alle mitlesenden selbstverständlich und wahrscheinlich ausgeschlossen.
1. Ich bin mit einem Kollgegen zum Kaffee verabredet. Er voraussichtlich den letzten Tag im Städtchen, wir wollen uns in seinem Lieblingscafé treffen, das liegt direkt neben meinem Lieblingsmittagslokal. O. sitzt mit seinem Freund drinnen und ich laufe schnell rein, um mal Hallo zu sagen. Es ist der erste Kontakt nach langer Zeit, O. überhäuft mich mit Fragen, obwohl ich mich ständig zu Gehen abwende. Das tat gut.
2. Auf dem Fahrrad überhole ich ihn, klingel, er ruft mir hinterher, ob ich zum Essen ... " muss zur Arbeit!" und schon bin ich weg. Auch das tat gut.
1. und 2. ermutigten mich zu 3.
3. Im Lieblingsmittagslokal. Alles voll, ich setze mich irgendwo dazu, er kommt, setzt sich zu seinem Freund, mit dem er verabredet ist. Bemerkt mich nicht, ich kenne dieses Nichtbemerken. Fragt dann, warum ich dort sitze, wo ich sitze, ich antworte, weil woanders kein Platz - es ist wieder alles so distanziert und ernst und ich hätte mir gewünscht, er bäte mich an seinen Tisch. Macht er nicht und ich rühre mich nicht von meinem. Spott von ihm, Gegenspott von mir. Abgang meinerseits.
Alle Männer sind doof. Alle mitlesenden selbstverständlich und wahrscheinlich ausgeschlossen.
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