Samstag, 15. Oktober 2011
Zuversicht
Sie ist wieder da, diese unglaubliche und unbegründbare Zuversicht.
Mache ich mir nur etwas vor, aus Angst wieder alleine dazustehen oder diesen wunderbaren Mann zu verlieren? Es fühlt sich anders an.
Aber woher kommt sie? Masochismus, Starrsinn, Gutmütigkeit, Angst? Es fühlt sich stark an und wie Liebe. Wie kann ich mich so sicher fühlen bei seiner Unsicherheit.
Verstehs nicht.

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Zweifelstage
Meine Stellenkürzung nimmt mich immernoch mit, mehr und länger als ich wahrhaben wollte. Ich hatte ja auch soviel drangehängt, an diese Stelle: Wenn ich die Zusage bekomme, mache ich weiter auf diesem Weg ins Ungewisse, in der Wissenschaft Fuß zu fassen. Wenn die Stelle abgelehnt wird, nehme ich es als Zeichen und sehe mich nach anderen Berufsmöglichkeiten um. Lauwarme 50% waren nicht vorgesehen.

Die Energie meiner Wut wird gerade in Forschung gesteckt. Die Arbeit an dem Aufsatz, mit dem ich mich gerade beschäftige, bescherte mir eine kleine Entdeckung.

Der Theologe ist gerade mal wieder ständig unterwegs und überfordert. Wünscht sich Ruhe, kann ich verstehen. Einerseits. Andererseits brauche ich gerade mehr Aufmerksamkeit, als nur eine SMS am Tag. Die wenigen kurzen Telefonate zwischen Tür und Angel waren schwierig. Zweifel, die jedesmal weggeblasen sind, wenn wir uns sehen, die gerade wegen Nichtsehens nicht weggeblasen werden können.

Ich bin an einem Punkt, nach unseren gut sieben Monaten, wo ich mir mehr Verbindlichkeit wünsche. Beim ersten morgendlichen Telefonat seit vielen Tagen der von mir geäußerte, und wenn er von Frauenseite kommt wohl immer gefürchtete Satz: "Wir müssen reden. Über uns."
Heute Abend.

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