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Mittwoch, 20. Juni 2012
Geburtstag
berenike, 20:29h
S. hat Geburtstag und freien Tag und will nachmittags mit Kuchen und abends mit Grillen (und Regen) feiern. Ich versprach ihm Hilfe und außerdem noch, auf ihn aufzupassen, dass er nicht zu konfus wird.
Treffpunkt in der Stadt und meine erste Aufpasseraufgabe besteht darin dafür zu sorgen, dass wir noch vor den ersten Gästen wieder auf seinem Berg sind, wir schaffen es um 10 Minuten. Erst müssen wir nämlich in ein Geschäft, deren Inhaberin wir beide kennen, sie uns aber nicht als Paar. Großes Hallo. Im kleinen Supermarkt bekommen wir den ersten Lachanfall und hinterher haben sie alle gute Laune, die Bedienung an der Fleischtheke und die Kassiererin zusammen mit der ganzen Warteschlange. Auch der Weg nach oben dauert länger, weil wir einen Umweg machen müssen (der sich wirklich lohnte) wegen der uralten Apfelbäume mit den alten Sorten und dem derzeit schönsten Roggenfeld mit Kornblumen, Mohn und Kamille soweit durchsetzt, dass das Getreide kaum noch auszumachen war.
Unter den ersten Gästen war ein zehnjähriges Mädchen, mit der ich erst Höhle gespielt habe auf dem Sofa (sie sei gerade in einer Art Höhlenphase, sagte die Mutter, ich wars wohl irgendwie auch), dann im Rekordtempo Haribos vernichtet, während ich ihr ganz viele kleine Zöpfe geflochten habe und später noch die Gartenrotschwänze beim Füttern ihrer Jungen bestaunt. Ich war selber für ein paar Stunden wieder zehn. Die Mutter erzählte, dass sie nach der ersten Begrüssung ihre Tochter gefragt habe, ob S. und ich wohl ein Paar seien, woraufhin sie mit "na klar, das sieht man doch!" geantwortet habe.
Später beim Grillen passe ich auf, dass er auch mal was zu Essen bekommt, soviel muss er erzählen und lachen und besorgen und irgendwann rennt die ganze Gesellschaft wegen des immer stärker werdenden Regens doch mit allen Sachen von der Feuerstelle wieder ins Haus. Ich halte bis zuletzt die Stellung unter dem Sonnenschirm, weil der nass nicht mehr allein stehenbleiben wollte.
Dann kommt der schöne Therapeut und erzählt, dass er und seine Freundin sich darüber streiten, wer uns beide denn nun zusammengebracht habe und die ganze Geschichte muss nochmal aufgerollt werden.
Als die Gäste dann gegen 1 Uhr gegangen sind, passe ich auf, dass der Naturjunge auch mal eine paar Minuten still ist, bevor wir uns an die Beseitigung des Chaos machen. Das Fest ist noch lange nicht vorbei, denn nun versuchen wir die vom schönen Therapeuten gestellte und nicht beantwortete Frage, ab wann wir denn nun zusammenseien, für uns zu beantworten. Um drei bin ich dann so müde, dass ich doch mal schlafen muss und S. will sich noch für einige Zeit auf die Terrasse zu den Igeln setzen. Als ich das nächstemal wach werde, dämmert es und ins Bett kommt einer, der hat das Aussehen eines Erzengel Michaels aus der Renaissance gepaart mit einem wilden Indianer. Den behalte ich.
Treffpunkt in der Stadt und meine erste Aufpasseraufgabe besteht darin dafür zu sorgen, dass wir noch vor den ersten Gästen wieder auf seinem Berg sind, wir schaffen es um 10 Minuten. Erst müssen wir nämlich in ein Geschäft, deren Inhaberin wir beide kennen, sie uns aber nicht als Paar. Großes Hallo. Im kleinen Supermarkt bekommen wir den ersten Lachanfall und hinterher haben sie alle gute Laune, die Bedienung an der Fleischtheke und die Kassiererin zusammen mit der ganzen Warteschlange. Auch der Weg nach oben dauert länger, weil wir einen Umweg machen müssen (der sich wirklich lohnte) wegen der uralten Apfelbäume mit den alten Sorten und dem derzeit schönsten Roggenfeld mit Kornblumen, Mohn und Kamille soweit durchsetzt, dass das Getreide kaum noch auszumachen war.
Unter den ersten Gästen war ein zehnjähriges Mädchen, mit der ich erst Höhle gespielt habe auf dem Sofa (sie sei gerade in einer Art Höhlenphase, sagte die Mutter, ich wars wohl irgendwie auch), dann im Rekordtempo Haribos vernichtet, während ich ihr ganz viele kleine Zöpfe geflochten habe und später noch die Gartenrotschwänze beim Füttern ihrer Jungen bestaunt. Ich war selber für ein paar Stunden wieder zehn. Die Mutter erzählte, dass sie nach der ersten Begrüssung ihre Tochter gefragt habe, ob S. und ich wohl ein Paar seien, woraufhin sie mit "na klar, das sieht man doch!" geantwortet habe.
Später beim Grillen passe ich auf, dass er auch mal was zu Essen bekommt, soviel muss er erzählen und lachen und besorgen und irgendwann rennt die ganze Gesellschaft wegen des immer stärker werdenden Regens doch mit allen Sachen von der Feuerstelle wieder ins Haus. Ich halte bis zuletzt die Stellung unter dem Sonnenschirm, weil der nass nicht mehr allein stehenbleiben wollte.
Dann kommt der schöne Therapeut und erzählt, dass er und seine Freundin sich darüber streiten, wer uns beide denn nun zusammengebracht habe und die ganze Geschichte muss nochmal aufgerollt werden.
Als die Gäste dann gegen 1 Uhr gegangen sind, passe ich auf, dass der Naturjunge auch mal eine paar Minuten still ist, bevor wir uns an die Beseitigung des Chaos machen. Das Fest ist noch lange nicht vorbei, denn nun versuchen wir die vom schönen Therapeuten gestellte und nicht beantwortete Frage, ab wann wir denn nun zusammenseien, für uns zu beantworten. Um drei bin ich dann so müde, dass ich doch mal schlafen muss und S. will sich noch für einige Zeit auf die Terrasse zu den Igeln setzen. Als ich das nächstemal wach werde, dämmert es und ins Bett kommt einer, der hat das Aussehen eines Erzengel Michaels aus der Renaissance gepaart mit einem wilden Indianer. Den behalte ich.
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