... newer stories
Montag, 15. November 2010
Exilessen
berenike, 19:54h
Das Zweitmittagslokal hat so seine Vor- und Nachteile: Es ist kleiner und stiller. Man bekommt immer einen ganzen Tisch für sich und die Süddeutsche muss man sich zwar ab und zu mit jemanden teilen, bekommt aber jedesmal einen lesenswerten Teil. Im Ex-Lieblingsmittagslokal gings dafür immer recht munter zu und ich kannte soviele Leute, dass ich oft nicht zum Zeitungslesen kam, dafür aber zu netten Gesprächen, blauen Augen, lachen und neuen Bekanntschaften.
Mir ist langweilig in meinem Exil. Ab morgen werde ich hin und wieder mal in mein Lieblingslokal gehen.
Mir ist langweilig in meinem Exil. Ab morgen werde ich hin und wieder mal in mein Lieblingslokal gehen.
... link (9 Kommentare) ... comment
Sonntag, 7. November 2010
Planänderung der Planänderung
berenike, 12:31h
In der letzten Woche wachte ich eines nachts um vier Uhr morgends auf und konnte, wie fast jede Nacht, nicht wieder einschlafen. Auf einmal war mir der Geruch dieses schnarchenden Bergs neben mir nicht mehr unangenehm, auch die Nähe war wieder mit Wärme verbunden.
Zwei Tage musste ich dieses neue Gefühl mit mir herumtragen, bis ich mir soweit sicher war, einen Vorschlag zu machen: Ich ziehe aus, morgen. Wir sehen und hören uns erstmal eine Zeitlang nicht, dann versuchen wir es doch nochmal mit Beziehung, ich bleibe aber erstmal bis Februar in meinem Städtchen und dann sehen wir weiter. Kein Versprechen, dass es geht. Vorschlag angenommen und seitdem schlafe ich wieder und wir können normal miteinander umgehen.
Ob es nur ein Abschied auf Raten ist oder ob wir doch miteinander glücklich werden können, wird die Zeit bringen. Aber jetzt freu ich mich auf mein neues Zuhause und wieder viele soziale Kontakte.
Was fang ich an: Tanzen, Fliegen oder etwas ganz anderes?
Zwei Tage musste ich dieses neue Gefühl mit mir herumtragen, bis ich mir soweit sicher war, einen Vorschlag zu machen: Ich ziehe aus, morgen. Wir sehen und hören uns erstmal eine Zeitlang nicht, dann versuchen wir es doch nochmal mit Beziehung, ich bleibe aber erstmal bis Februar in meinem Städtchen und dann sehen wir weiter. Kein Versprechen, dass es geht. Vorschlag angenommen und seitdem schlafe ich wieder und wir können normal miteinander umgehen.
Ob es nur ein Abschied auf Raten ist oder ob wir doch miteinander glücklich werden können, wird die Zeit bringen. Aber jetzt freu ich mich auf mein neues Zuhause und wieder viele soziale Kontakte.
Was fang ich an: Tanzen, Fliegen oder etwas ganz anderes?
... link (1 Kommentar) ... comment
Dienstag, 2. November 2010
Trennung
berenike, 09:40h
Gestern die Nachricht, ich darf zur Zwischenmiete in die WG einziehen. Nächsten Montag.
Jetzt allein. Es tut weh, ihn leiden zu sehen und ich leide auch. Ich weiss, dass ich das richtige tue, aber es ist alles sehr sehr traurig.
Und Angst, jetzt alleine zurechtkommen zu müssen. Und ich rauche wieder.
Jetzt allein. Es tut weh, ihn leiden zu sehen und ich leide auch. Ich weiss, dass ich das richtige tue, aber es ist alles sehr sehr traurig.
Und Angst, jetzt alleine zurechtkommen zu müssen. Und ich rauche wieder.
... link (3 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 28. Oktober 2010
Was bist, du Narr, vor Winters in die Welt geflohen? (Nietzsche)
berenike, 12:15h
Blitzliebeskummer gerade für beendet erklärt.
Er hat also eine Freundin. Soll er doch. Mein Lieblingsmittagessenlokal hat noch eine andere Filiale.
Morgen Wohnungsbesichtigung. Genauer: WG-Casting.
Das Zimmer in einer 5er-Uni-Mitarbeiter-WG ist für drei Monate zur Zwischenmiete frei. Ich habs schon gesehen, würde ich auch nehmen, obwohl ich nie mehr in einer WG...
Viel nachgedacht über mich und meine vergangenen Beziehungen. Ergebnis: Wenn mir einer wirklich wichtig ist, verhalte ich mich abweisend und spröde. So kann das ja nichts werden. Hier herrscht Optimierungsbedarf.
Immerhin viele berufliche Erfolge, im Sinne von Glück im Spiel:
- Ich kann Vorträge völlig frei halten und damit am Ende einer langen Tagung noch Aufmerksamkeit, Heiterkeit und eine rege Diskussion hervorrufen. Merken!
- Am Forschungsantrag gibt es noch viel nachzubessern, wieder einmal, aber ich konnte ihn offensichtlich erfolgreich verteidigen. Weitermachen!
- Erste Seminarsitzung sehr erfreulich verlaufen, die perfekte Anzahl von 20 Studenten erhalten und einige scheinen sich tatsächlich für das Thema zu interessieren. Schön!
Er hat also eine Freundin. Soll er doch. Mein Lieblingsmittagessenlokal hat noch eine andere Filiale.
Morgen Wohnungsbesichtigung. Genauer: WG-Casting.
Das Zimmer in einer 5er-Uni-Mitarbeiter-WG ist für drei Monate zur Zwischenmiete frei. Ich habs schon gesehen, würde ich auch nehmen, obwohl ich nie mehr in einer WG...
Viel nachgedacht über mich und meine vergangenen Beziehungen. Ergebnis: Wenn mir einer wirklich wichtig ist, verhalte ich mich abweisend und spröde. So kann das ja nichts werden. Hier herrscht Optimierungsbedarf.
Immerhin viele berufliche Erfolge, im Sinne von Glück im Spiel:
- Ich kann Vorträge völlig frei halten und damit am Ende einer langen Tagung noch Aufmerksamkeit, Heiterkeit und eine rege Diskussion hervorrufen. Merken!
- Am Forschungsantrag gibt es noch viel nachzubessern, wieder einmal, aber ich konnte ihn offensichtlich erfolgreich verteidigen. Weitermachen!
- Erste Seminarsitzung sehr erfreulich verlaufen, die perfekte Anzahl von 20 Studenten erhalten und einige scheinen sich tatsächlich für das Thema zu interessieren. Schön!
... link (4 Kommentare) ... comment
Montag, 18. Oktober 2010
Ende = Anfang
berenike, 22:46h
Gestern Aussprache mit J.
Irgendwie sind wir getrennt und uns immernoch sehr nah.
Ich habe meine Probleme - zumindest sehr weitgehend - überwinden können mit seiner Hilfe. Er kann seine nicht angehen und nun stehen sie zwischen uns. Die Asymmetrie unserer Beziehung ist für ihn eine gute Basis, für mich schon lange nicht mehr.
Ich hole aus einer Beziehung immer das raus, was ich momentan brauche, um wachsen zu können. Aber zusammenwachsen schaffe ich dabei nicht.
Warten auf Os. Rückkehr. Ich brauche eine zweite Aussprache und um diese anzugehen, sehr viel Mut. In einer Woche werde ich auch das angehen. Bis dahin: Vortragsvorbereitung, Seminarvorbereitung, mein Arbeitschaos wieder in den Griff bekommen und eine Tagung, auf die ich mich schon lange freue.
Irgendwie sind wir getrennt und uns immernoch sehr nah.
Ich habe meine Probleme - zumindest sehr weitgehend - überwinden können mit seiner Hilfe. Er kann seine nicht angehen und nun stehen sie zwischen uns. Die Asymmetrie unserer Beziehung ist für ihn eine gute Basis, für mich schon lange nicht mehr.
Ich hole aus einer Beziehung immer das raus, was ich momentan brauche, um wachsen zu können. Aber zusammenwachsen schaffe ich dabei nicht.
Warten auf Os. Rückkehr. Ich brauche eine zweite Aussprache und um diese anzugehen, sehr viel Mut. In einer Woche werde ich auch das angehen. Bis dahin: Vortragsvorbereitung, Seminarvorbereitung, mein Arbeitschaos wieder in den Griff bekommen und eine Tagung, auf die ich mich schon lange freue.
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 16. Oktober 2010
Das bittere Ende der Soap opera
berenike, 14:21h
Ich blick nicht mehr durch. Und es tut alles so weh.
Nach unserem so kurzen und aber auch so schönen Nahesein vor ein paar Tagen, ist wieder alles so schwierig geworden.
Beim nächsten Treffen in unserem Mittagessenlokal war ich mit einer Freundin dort, er saß zwei Tische weiter und hat mir ein so freundliches, und langes Lächeln geschenkt, dass ich den Rest des Tages nur noch geschwebt bin.
Dann wieder, wir sassen mit seinem Freund an demselben Tisch, fachsimpeln mit dem, ich wurde nicht beachtet.
Freundlichkeit geht wohl gerade nur aus der Distanz von zwei Tischen.
Gestern, es war der letzte Tag vor seinem Urlaub. Ich setze mich zu ihnen, ein weiterer Kollege war auch noch dort. Abweisend. Missverständnisse. Spott auf meine Kosten, der auch noch einen wunden Punkt bei mir berührte. Nur hin und wieder von der Seite die blitzenden blauen Augen.
Als dann noch auf einmal eine Frau neben ihm stand, er sich so sehr über ihr Kommen gefreut hatte, dass es weh tat und schließlich klar wurde, die beiden fliegen heute zusammen in den Urlaub, konnte ich mich nur noch hinter muffeliger Passivität verstecken.
Tee umgeschmissen und über meine Hose gekippt.
Plötzlich meine Jacke übergeworfen und mit einem "Tschüss und schönen Urlaub" die Flucht angetreten.
Und jetzt? Nie mehr hingehen? Wer ist sie? Der Name fiel schon ab und zu. Nur eine gute Freundin oder mehr? Er weiss nicht, dass ich mich so gut wie getrennt habe. Er weiss nur, dass ich eine Wohnung im Städtchen suche und an seiner interessiert bin, falls er endlich eine neue gefunden hat.
Nach unserem so kurzen und aber auch so schönen Nahesein vor ein paar Tagen, ist wieder alles so schwierig geworden.
Beim nächsten Treffen in unserem Mittagessenlokal war ich mit einer Freundin dort, er saß zwei Tische weiter und hat mir ein so freundliches, und langes Lächeln geschenkt, dass ich den Rest des Tages nur noch geschwebt bin.
Dann wieder, wir sassen mit seinem Freund an demselben Tisch, fachsimpeln mit dem, ich wurde nicht beachtet.
Freundlichkeit geht wohl gerade nur aus der Distanz von zwei Tischen.
Gestern, es war der letzte Tag vor seinem Urlaub. Ich setze mich zu ihnen, ein weiterer Kollege war auch noch dort. Abweisend. Missverständnisse. Spott auf meine Kosten, der auch noch einen wunden Punkt bei mir berührte. Nur hin und wieder von der Seite die blitzenden blauen Augen.
Als dann noch auf einmal eine Frau neben ihm stand, er sich so sehr über ihr Kommen gefreut hatte, dass es weh tat und schließlich klar wurde, die beiden fliegen heute zusammen in den Urlaub, konnte ich mich nur noch hinter muffeliger Passivität verstecken.
Tee umgeschmissen und über meine Hose gekippt.
Plötzlich meine Jacke übergeworfen und mit einem "Tschüss und schönen Urlaub" die Flucht angetreten.
Und jetzt? Nie mehr hingehen? Wer ist sie? Der Name fiel schon ab und zu. Nur eine gute Freundin oder mehr? Er weiss nicht, dass ich mich so gut wie getrennt habe. Er weiss nur, dass ich eine Wohnung im Städtchen suche und an seiner interessiert bin, falls er endlich eine neue gefunden hat.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Blaues Licht
berenike, 12:26h
Um Mitternacht war die nächste Fassung des Forschungsantrags erst fertig. Die beiden Professoren hatten mich leider im Stich gelassen. Methodenfragen zu klären, war noch nie meine Stärke.
Schlafen konnte ich dann erstmal nicht. Zu aufgedreht. Ich sehe vor meinen Augen immernoch die beiden blauen Scheinwerfer auf mich gerichtet, aufgeblendet nach einem Satz von mir.
Auch als ich ging, diesmal etwas früher, der Forschungsantrag sass mir im Nacken, blieben sie, während ich zahlte und er schon längst mit einer Kollegin plauderte, nahezu unverwandt auf mich gerichtet.
Schlafen konnte ich dann erstmal nicht. Zu aufgedreht. Ich sehe vor meinen Augen immernoch die beiden blauen Scheinwerfer auf mich gerichtet, aufgeblendet nach einem Satz von mir.
Auch als ich ging, diesmal etwas früher, der Forschungsantrag sass mir im Nacken, blieben sie, während ich zahlte und er schon längst mit einer Kollegin plauderte, nahezu unverwandt auf mich gerichtet.
... link (1 Kommentar) ... comment
Sonntag, 10. Oktober 2010
Adoptionsverfahren eingeleitet
berenike, 11:27h
Zwei junge Katzen arbeiten seit gestern mit viel Charme an der Eroberung unseres Häuschens. Mein Herz haben sie schon, das von J. noch nicht.
Sie haben vor der Haustüre Stellung bezogen, die eine wartet einfach ab, die andere balgt sich mit den Blättern von der Linde.
Ich will doch ausziehen und weiss nicht wohin mit mir, wie kann ich da von Katzen adoptiert werden?
Sie haben vor der Haustüre Stellung bezogen, die eine wartet einfach ab, die andere balgt sich mit den Blättern von der Linde.
Ich will doch ausziehen und weiss nicht wohin mit mir, wie kann ich da von Katzen adoptiert werden?
... link (4 Kommentare) ... comment
Samstag, 9. Oktober 2010
Buchmesse
berenike, 14:29h
Standbetreuung zusammen mit meinem Ex-Lieblingsfeindkollege (Ex = ich grolle nicht mehr, ich habe dem Arsch verziehen). Ging gut. Wir haben uns nicht gestritten, weil wir abwechselnd unterwegs waren.
Immer wieder werde ich von Bekannten begrüsst. Mein Kollege nicht. Ich freue mich über diesen kleinen Sieg.
Verpflegung des Tages: Frühstück 2 Äpfel. Mittagessen Schokolade. Abendessen 1 Wurst von J. Vorräten um 22 Uhr.
Besucher mit leeren Blicken, die die Stände nur nach den Sachen zum Mitnehmen abscannen. Was tun die mit den ganzen Prospekten und Leesezeichen?
Ein Namensschild mit Doktortitel ist deutlich besser als ohne. Deutlich bemerkbar.
Das Rezensionsexemplar wird mir am Montag zugeschickt. Dabei kennen die mich doch nicht und ich habe noch keine Zeitschrift, die die Rezension drucken wird. Aber ein hübsches Buch.
Drei Stunden sass der große Junge mit dem ähnlichen Forschungsthemen an unserem Stand. Wie immer mit einem großen Mitteilungsbedürfnis, wie immer hochspannend! Wenn er recht hat mit seiner Hypothese, würde ich mich sofort ins Auto setzen und zur Überprüfung ins Schwabenland fahren. Erst guckt er nochmal genauer hin und meldet sich dann. Hoffentlich bald.
Einen guten Tipp bekommen, wie ich doch noch einen Druckkostenzuschlag bekommen kann.
Ich schlendere bei meinem Lieblingsverlag vorbei, erkundige mich nach einer Mitarbeiterin, die ich hier antreffen wollte. Mein hoffentlich zukünftiger Verleger wusste sofort, wer ich bin. Beeindruckend, so ein Gedächtnis zu haben.
Ich war nur an den anderen Ständen unserer Reihe und der benachbarten. Reicht völlig für einen Tag, ein größerer Umkreis hätte mich komplett überfordert. Aber schade um die Italienabteilung wars doch.
Heimfahrt mit Stau und Sehstörungen. Irgendwie noch die Übergabe der Notebooks an eine Kollegen geschafft, die gerade mit dem Versuch scheiterte, ihre Kinder ins Bett zu bringen.
Immer wieder werde ich von Bekannten begrüsst. Mein Kollege nicht. Ich freue mich über diesen kleinen Sieg.
Verpflegung des Tages: Frühstück 2 Äpfel. Mittagessen Schokolade. Abendessen 1 Wurst von J. Vorräten um 22 Uhr.
Besucher mit leeren Blicken, die die Stände nur nach den Sachen zum Mitnehmen abscannen. Was tun die mit den ganzen Prospekten und Leesezeichen?
Ein Namensschild mit Doktortitel ist deutlich besser als ohne. Deutlich bemerkbar.
Das Rezensionsexemplar wird mir am Montag zugeschickt. Dabei kennen die mich doch nicht und ich habe noch keine Zeitschrift, die die Rezension drucken wird. Aber ein hübsches Buch.
Drei Stunden sass der große Junge mit dem ähnlichen Forschungsthemen an unserem Stand. Wie immer mit einem großen Mitteilungsbedürfnis, wie immer hochspannend! Wenn er recht hat mit seiner Hypothese, würde ich mich sofort ins Auto setzen und zur Überprüfung ins Schwabenland fahren. Erst guckt er nochmal genauer hin und meldet sich dann. Hoffentlich bald.
Einen guten Tipp bekommen, wie ich doch noch einen Druckkostenzuschlag bekommen kann.
Ich schlendere bei meinem Lieblingsverlag vorbei, erkundige mich nach einer Mitarbeiterin, die ich hier antreffen wollte. Mein hoffentlich zukünftiger Verleger wusste sofort, wer ich bin. Beeindruckend, so ein Gedächtnis zu haben.
Ich war nur an den anderen Ständen unserer Reihe und der benachbarten. Reicht völlig für einen Tag, ein größerer Umkreis hätte mich komplett überfordert. Aber schade um die Italienabteilung wars doch.
Heimfahrt mit Stau und Sehstörungen. Irgendwie noch die Übergabe der Notebooks an eine Kollegen geschafft, die gerade mit dem Versuch scheiterte, ihre Kinder ins Bett zu bringen.
... link (2 Kommentare) ... comment
Montag, 27. September 2010
Feige
berenike, 22:12h
Alles läuft auf Hochtouren. Die beiden Professoren haben erstmal nichts zu tun, alle anderen habe ich heute Morgen in Trab gebracht. Der Museumsdirektor schrieb sofort zurück, er tue sein bestes, Micha sagt auch zu, seinen Anteil noch in dieser Woche beizusteuern.
Ich muss jetzt nur noch eine Großtagung in den Antrag einfügen, auch mein eigenes Forschungsfeld, die geplanten Publikationen festlegen (vieles online, am Ende ein schöner Sammelband), noch ein schlüssiges Konzept für einen weiteren Batzen Geld aufstellen und am Ende der Woche alles zusammenfügen.
Ich bin ganz guter Dinge und habe fürs Erste recht viel erreicht.
Nachts wieder lange wachgelegen und an O. gedacht. Mittags auf ihn gewartet, aber er kam nicht. Wenn ich die Möglichkeit hätte, kurzfristig im Städtchen unterzukommen, hätte ich dann den Mut zu gehen? Ich komme mir wie eine Achtzehnjährige kurz vor dem Auszug zu Hause vor, die Angst hat, es ohne ihren Pappa draußen in der Welt nicht zu schaffen. Ich möchte keine Vater-Tochter-Beziehung mehr haben.
Ich muss jetzt nur noch eine Großtagung in den Antrag einfügen, auch mein eigenes Forschungsfeld, die geplanten Publikationen festlegen (vieles online, am Ende ein schöner Sammelband), noch ein schlüssiges Konzept für einen weiteren Batzen Geld aufstellen und am Ende der Woche alles zusammenfügen.
Ich bin ganz guter Dinge und habe fürs Erste recht viel erreicht.
Nachts wieder lange wachgelegen und an O. gedacht. Mittags auf ihn gewartet, aber er kam nicht. Wenn ich die Möglichkeit hätte, kurzfristig im Städtchen unterzukommen, hätte ich dann den Mut zu gehen? Ich komme mir wie eine Achtzehnjährige kurz vor dem Auszug zu Hause vor, die Angst hat, es ohne ihren Pappa draußen in der Welt nicht zu schaffen. Ich möchte keine Vater-Tochter-Beziehung mehr haben.
... link (5 Kommentare) ... comment
... older stories