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Mittwoch, 2. Februar 2011
Vorsicht vor Wünschen!
berenike, 11:54h
Vor einigen Monaten sagte ich mal zu J., ich hätte gerne wieder einen Therapeuten. Eigentlich bräuchte ich ja keinen mehr so dringend, aber schön wärs doch hin und wieder sortierende Gespräche führen zu können. Kaum ausgesprochen erschien der schöne Therapeut und vom Sortieren konnte erstmal keine Rede mehr sein.
Dann sagte ich zu J., so ein Coach wäre doch eine feine Sache. Therapeutischen Beistand brauche ich vielleicht gerade nicht so richtig, aber so jemand, der einem durch geschickte Fraagen und viel Erfahrung bei den anstehenden beruflichen Schritten weiterhelfen könnte, den beziehungsmässigen natürlich auch, also wieder ein Gedankensortierhelfer. Kaum ausgesprochen bekam ich einen neuen Tanzpartner, der nebenberuflich als Coach arbeitet. Seine Fragen und Bemerkungen während des Tanzens haben mich schon mehrfach aus dem Tritt gebracht, ganz buchstäblich. Nach der letzten Tanzstunde sind wir noch Rotweintrinken gegangen und seitdem herrscht große Unordnung in meinen Gedanken. Wir waren so im Gespräch vertieft, dass noch nichtmal der im selben Lokal samt Freundin auftauchende schöne Therapeut irritierte. Seine Beobachtungen treffen den Kern, seinen Fragen waren oft nur schwer zu beantworten.
Der Betrieb in meinen beiden großen Lebensbaustellen "berufliche Zukunft" und "Beziehung" ist gleichzeitig und mit voller Besetzung wieder aufgenommen worden. Bei dem Baulärm kann ich nicht schlafen und nicht konzentriert arbeiten. Aber es ist gut so und es tut sich viel. Und wir wollen auch den nächsten Tanzkurs zusammen machen. Coach ist besser als Therapeut, vor allem deswegen, weil wir keine weiterführende Interessen aneinander haben.
Dann sagte ich zu J., so ein Coach wäre doch eine feine Sache. Therapeutischen Beistand brauche ich vielleicht gerade nicht so richtig, aber so jemand, der einem durch geschickte Fraagen und viel Erfahrung bei den anstehenden beruflichen Schritten weiterhelfen könnte, den beziehungsmässigen natürlich auch, also wieder ein Gedankensortierhelfer. Kaum ausgesprochen bekam ich einen neuen Tanzpartner, der nebenberuflich als Coach arbeitet. Seine Fragen und Bemerkungen während des Tanzens haben mich schon mehrfach aus dem Tritt gebracht, ganz buchstäblich. Nach der letzten Tanzstunde sind wir noch Rotweintrinken gegangen und seitdem herrscht große Unordnung in meinen Gedanken. Wir waren so im Gespräch vertieft, dass noch nichtmal der im selben Lokal samt Freundin auftauchende schöne Therapeut irritierte. Seine Beobachtungen treffen den Kern, seinen Fragen waren oft nur schwer zu beantworten.
Der Betrieb in meinen beiden großen Lebensbaustellen "berufliche Zukunft" und "Beziehung" ist gleichzeitig und mit voller Besetzung wieder aufgenommen worden. Bei dem Baulärm kann ich nicht schlafen und nicht konzentriert arbeiten. Aber es ist gut so und es tut sich viel. Und wir wollen auch den nächsten Tanzkurs zusammen machen. Coach ist besser als Therapeut, vor allem deswegen, weil wir keine weiterführende Interessen aneinander haben.
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Freitag, 28. Januar 2011
Finanzierungskonzept
berenike, 13:52h
Das hier soll nun gedruckt werden. Der Weg dahin ist mühsamer als gedacht. Mein Lieblingsverlag, der teuerste natürlich, will mich unbedingt. Ich will aber zudem in eine bestimmte Reihe des Verlags aufgenommen werden und das bedeutet, dass das Manuskript im Ausland auf irgendeinem Schreibtisch liegt und Moos ansetzt.
Von Zeit zu Zeit maile ich mal meinem Undercoveragenten vor Ort, der fragt dann zum passenden Zeitpunkt beim Oberboss nach und nun gings endlich einen Schritt weiter:
Man sei nicht abgeneigt, will aber ein Finanzierungskonzept von mir. Dafür brauche ich einen Kostenvoranschlag, den ich nun einholen kann. Ich habe die Email an den Oberboss, der sowieso keine Mails mehr liest, deswegen brauche ich ja meinen Undercoveragenten, absichtlich so formuliert, dass ich mir selber erlaube den Kostenvoranschlag erstellen zu lassen, wenn er sich nicht ausdrücklich dagegen ausspricht.
Mein Finanzierungskonzept sieht so aus: 1. Druckkostenzuschuss (muss noch beantragt werden), 2. Preis für die Dissertation (Bewerbung geht noch heute raus), 3. Erbe (bei meiner Familie ist leider nichts zu holen), Lotto (muss wohl dafür anfangen zu spielen), besser bezalte Stelle (Bewerbungsverfahren läuft).
Von Zeit zu Zeit maile ich mal meinem Undercoveragenten vor Ort, der fragt dann zum passenden Zeitpunkt beim Oberboss nach und nun gings endlich einen Schritt weiter:
Man sei nicht abgeneigt, will aber ein Finanzierungskonzept von mir. Dafür brauche ich einen Kostenvoranschlag, den ich nun einholen kann. Ich habe die Email an den Oberboss, der sowieso keine Mails mehr liest, deswegen brauche ich ja meinen Undercoveragenten, absichtlich so formuliert, dass ich mir selber erlaube den Kostenvoranschlag erstellen zu lassen, wenn er sich nicht ausdrücklich dagegen ausspricht.
Mein Finanzierungskonzept sieht so aus: 1. Druckkostenzuschuss (muss noch beantragt werden), 2. Preis für die Dissertation (Bewerbung geht noch heute raus), 3. Erbe (bei meiner Familie ist leider nichts zu holen), Lotto (muss wohl dafür anfangen zu spielen), besser bezalte Stelle (Bewerbungsverfahren läuft).
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Dienstag, 25. Januar 2011
Level 2 erreicht
berenike, 11:13h
Schriften wurden angefordert.
Paket zur Post gebracht.
Es muss mittlerweile ein Paket sein und das ist ein gutes Gefühl.
Paket zur Post gebracht.
Es muss mittlerweile ein Paket sein und das ist ein gutes Gefühl.
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Montag, 24. Januar 2011
halbseidene Entscheidung
berenike, 22:10h
Mein neuer Tanzpartner kann nicht nur gut tanzen, man kann sich mit ihm auch gut unterhalten, außer wir tanzen gerade Wiener Walzer. Die Unterhaltungen mit ihm sind nie belanglos, seine Erfahrungen als Coach lassen ihn manchmal heftige Fragen stellen. Diesen Abend war es nur eine Bemerkung, nachdem ich ihm kurz meine halb-halb Beziehung erläutert hatte: "Mit diesen halbseidenen Geschichten blockiert man sich meistens nur selbst."
Auch keine Weltneuheit, diese Erkenntnis, aber die Wahrheiten sind oft simpel.
Und dann wieder die Angst, es ohne J. nicht zu schaffen. Und mit J. nicht wachsen zu können. Ich kann mich nicht mehr lange vor einer Entscheidung herumdrücken und wenn ich nur die Entscheidung treffe, mit einer gemütlichen Kumpelbeziehung, mit einem Herren, der mich nie betrügen, nie aufhören würde auf Händen zu tragen, immer den Haushalt machen würde, einfach zufrieden zu sein.
Auch keine Weltneuheit, diese Erkenntnis, aber die Wahrheiten sind oft simpel.
Und dann wieder die Angst, es ohne J. nicht zu schaffen. Und mit J. nicht wachsen zu können. Ich kann mich nicht mehr lange vor einer Entscheidung herumdrücken und wenn ich nur die Entscheidung treffe, mit einer gemütlichen Kumpelbeziehung, mit einem Herren, der mich nie betrügen, nie aufhören würde auf Händen zu tragen, immer den Haushalt machen würde, einfach zufrieden zu sein.
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Freitag, 21. Januar 2011
Meine Taktik ist immer ein Tick
berenike, 21:10h
Ich mag keine taktischen Spielchen und war mir auch immer zu gut dazu. Ich taktiere unbewusst durch mein manchmal für die Umwelt schwer nachzuvollziehbarem Verhalten, dessen bin ich mir bewusst, aber Aktionen, wie sich absichtlich rar zu machen, um das Interesse des anderen zu steigern, fand ich immer kindisch. Besser gesagt teenagermässig. Kurz gesagt, ich bemühe mich um einen erwachsenen Umgang, kurzzeitig unterbrochen aus Verletzung oder viel häufiger aus Unsicherheit.
Aber nun komme ich ins Umdenken, ob dieses Taktieren nicht doch sinnvoller ist, als jeh gedacht.
Der schöne Therapeut war in den letzten Wochen in meinen Gedanken und Sehnsüchten in den Hintergrund getreten und deswegen war ich auch nur selten, und nur, wenn es für mich gerade passte, in meinem Lieblingsmittagslokal anzutreffen. Mit J. verstehe ich mich gerade prächtig, manchmal überschreiten wir auch die Kumpelebene, was braucht man da noch kapriziöse silbergraue Herren mit blauen Augen!
Als ich also nach langer Zeit vor ein paar Tagen auf den Therapeuten traf, war er ausgesucht warmherzig und kaum spottend (ich dafür umso mehr) und schlug mir sogar vor, endlich seine Wohnung zu besichtigen, die ich ja übernehmen will. Den ausgemachten Termin sagte ich kurzfristig per Email wieder ab, nicht etwa um mich interessanter zu machen, sondern weil mir anderes gerade wichtiger erschien. Daraufhin ergab sich eine muntere Emailunterhaltung, die auf seiner Initiative aufrecht gehalten wurde und deutlich machte, er sucht gerade im Internet nach der etymologischen Bedeutung meines Namens und bastelt daraus lustige Wortspielchen, erfindet neue Namen für mich usw.
Meine Damen und Herren, das war ein waschechter Flirt mit Signore Seltsam und das nur, weil ich mich lange nicht blicken ließ und dann auch noch ein Treffen absagte?! Bitte um Aufklärung.
Aber nun komme ich ins Umdenken, ob dieses Taktieren nicht doch sinnvoller ist, als jeh gedacht.
Der schöne Therapeut war in den letzten Wochen in meinen Gedanken und Sehnsüchten in den Hintergrund getreten und deswegen war ich auch nur selten, und nur, wenn es für mich gerade passte, in meinem Lieblingsmittagslokal anzutreffen. Mit J. verstehe ich mich gerade prächtig, manchmal überschreiten wir auch die Kumpelebene, was braucht man da noch kapriziöse silbergraue Herren mit blauen Augen!
Als ich also nach langer Zeit vor ein paar Tagen auf den Therapeuten traf, war er ausgesucht warmherzig und kaum spottend (ich dafür umso mehr) und schlug mir sogar vor, endlich seine Wohnung zu besichtigen, die ich ja übernehmen will. Den ausgemachten Termin sagte ich kurzfristig per Email wieder ab, nicht etwa um mich interessanter zu machen, sondern weil mir anderes gerade wichtiger erschien. Daraufhin ergab sich eine muntere Emailunterhaltung, die auf seiner Initiative aufrecht gehalten wurde und deutlich machte, er sucht gerade im Internet nach der etymologischen Bedeutung meines Namens und bastelt daraus lustige Wortspielchen, erfindet neue Namen für mich usw.
Meine Damen und Herren, das war ein waschechter Flirt mit Signore Seltsam und das nur, weil ich mich lange nicht blicken ließ und dann auch noch ein Treffen absagte?! Bitte um Aufklärung.
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Dienstag, 18. Januar 2011
Tanzen
berenike, 22:27h
In meiner Tanzschule funktioniert das so, dass man, wenn man an seinem Termin mal keine Lust Zeit hat, auch an einem anderen Termin in der Woche kommen kann. Entweder man verabredet sich mit anderen tanzbegeisterten Singles oder man bekommt einen Herren in passender Größe gestellt. Ich habe das mehre Wochen hintereinander ausprobiert, um sicherzugehen, dass es auch wirklich funktioniert. Es funktioniert, ich habe immer mit Wilfried getanzt. Er ist sehr freundlich und auf meinem Level, also Anfänger. Er kapiert nur alles ein wenig langsamer als ich.
Vor zwei Wochen hatte ich dann doch mal wieder an meinem angestammten Termin Zeit und habe noch während es ersten Tanzes beschlossen, künftig alles dranzusetzen, um jetzt nur noch an diesem Termin tanzen zu können. Der Herr, den man mir ausgesucht hatte (wenns doch im wirklichem Leben, also außerhalb des Tanzstudios, auch so einen Service gäbe, der einem Herren in passender Größe und Alter zur Verfügung stellt) kann richtig tanzen und weil ihm das etwas langweilig ist mit mir Anfängerin, auch wenn er zu charmant wäre, es zuzugeben, bringt er mir ständig neue Sachen bei, wenn der Tanzlehrer gerade nicht guckt. Oder er macht einfach, nachdem ich ihm dann doch nach zähem Ringen die Führung komplett überlassen habe. Vom Foxtrott konnte ich eigentlich nur den Grundschritt. Jetzt kann ich zwar noch nicht mehr, habe aber schon alle Figuren getanzt, irgendwie. Nach Hause schwebe ich nur und murmle "wow - wow - wow" vor mich hin und im Bett liegend kann ich dann lange nicht einschlafen, weil meine Füsse lange noch und die Stelle am Rücken mit dem Druck der Hand und die Lichter des Raums nur noch als ein breites Band vor meinen Augen...
Eigentlich war er für eine anderen vorgesehen, die scheidet jetzt aber wegen Bandscheibenvorfall aus. Gut. Sehr gut. Ich wünsche zwar niemanden einen Bandscheibenvorfall, aber ich kann das trotzdem völlig in Ordnung finden.
Wenn nur diese eineinhalb Stunden nicht so schnell um wären und die Zeit so lang, bis eine Woche um ist.
Vor zwei Wochen hatte ich dann doch mal wieder an meinem angestammten Termin Zeit und habe noch während es ersten Tanzes beschlossen, künftig alles dranzusetzen, um jetzt nur noch an diesem Termin tanzen zu können. Der Herr, den man mir ausgesucht hatte (wenns doch im wirklichem Leben, also außerhalb des Tanzstudios, auch so einen Service gäbe, der einem Herren in passender Größe und Alter zur Verfügung stellt) kann richtig tanzen und weil ihm das etwas langweilig ist mit mir Anfängerin, auch wenn er zu charmant wäre, es zuzugeben, bringt er mir ständig neue Sachen bei, wenn der Tanzlehrer gerade nicht guckt. Oder er macht einfach, nachdem ich ihm dann doch nach zähem Ringen die Führung komplett überlassen habe. Vom Foxtrott konnte ich eigentlich nur den Grundschritt. Jetzt kann ich zwar noch nicht mehr, habe aber schon alle Figuren getanzt, irgendwie. Nach Hause schwebe ich nur und murmle "wow - wow - wow" vor mich hin und im Bett liegend kann ich dann lange nicht einschlafen, weil meine Füsse lange noch und die Stelle am Rücken mit dem Druck der Hand und die Lichter des Raums nur noch als ein breites Band vor meinen Augen...
Eigentlich war er für eine anderen vorgesehen, die scheidet jetzt aber wegen Bandscheibenvorfall aus. Gut. Sehr gut. Ich wünsche zwar niemanden einen Bandscheibenvorfall, aber ich kann das trotzdem völlig in Ordnung finden.
Wenn nur diese eineinhalb Stunden nicht so schnell um wären und die Zeit so lang, bis eine Woche um ist.
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Freitag, 14. Januar 2011
Update
berenike, 23:13h
Der Forschungsantrag wurde irgendwann doch noch fertig. Am 23. Dezember habe ich ihn eigenhändig zur Post gebracht.
Rekord zu Sylvester: Ich kam erst um 9 Uhr (morgends) zu Bett. Um 6 Uhr haben wir, meine neue Freundin und ich, die letzte Flasche geöffnet. Wir hatten uns einfach noch soviel zu erzählen.
Neue Freundin: Einmal mit einer Kollegin aus dem Nachbarinstitut ein Bier trinken gegangen. Jetzt sind wir ganz dicke Freundinnen. Wenn das doch mit den Männern auch mal so einfach gehen würde.
Vortrag mit Folgen: Idee für einen Artikel.
Meine Sammlung an Camperschuhen hat Zuwachs bekommen.
Bewerbung ist fertig geschrieben: Süddeutschland und viel Ruhm und Ehre. Nebenbei eine Gehaltsverdoppelung mitsamt einer Verantwortungsverdoppelung und wahrscheinlich eine Arbeitsumfangverdreifachung.
Rekord zu Sylvester: Ich kam erst um 9 Uhr (morgends) zu Bett. Um 6 Uhr haben wir, meine neue Freundin und ich, die letzte Flasche geöffnet. Wir hatten uns einfach noch soviel zu erzählen.
Neue Freundin: Einmal mit einer Kollegin aus dem Nachbarinstitut ein Bier trinken gegangen. Jetzt sind wir ganz dicke Freundinnen. Wenn das doch mit den Männern auch mal so einfach gehen würde.
Vortrag mit Folgen: Idee für einen Artikel.
Meine Sammlung an Camperschuhen hat Zuwachs bekommen.
Bewerbung ist fertig geschrieben: Süddeutschland und viel Ruhm und Ehre. Nebenbei eine Gehaltsverdoppelung mitsamt einer Verantwortungsverdoppelung und wahrscheinlich eine Arbeitsumfangverdreifachung.
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Montag, 6. Dezember 2010
Tagesausbeute
berenike, 21:26h
- Ein zweibändiger Bildband vom Museumsdirektor als Dank für die Schriftführung (ich war echt gerührt)
- Ein Zertifikat (allerdings nur das halbe und nur für die Presse, aber das darf niemand wissen)
- Ein Blumenstrauß (gehörte quasi zum Zertifikat dazu)
- mehrere Küsschen auf die Wange und das Du eines charmanten älteren Herren (ich bekomme gerade nur die Rentner und Fastrenter, will mich aber nicht beschweren)
- eine Pressemitteilung auf der Homepage mit einem wenig gelungenem Foto von mir (als zukünftige Radiosprecherin muss man nicht auch noch gut aussehen)
- mehrere Schokoladennikoläuse (das mag am Datum liegen)
- Kopfschmerzen (die Ursache hierfür ist in der langen und anstrengenden Sitzung zu suchen, nach der mir dann die Bücher geschenkt wurden)
Okay, hat Spass gemacht der Wahnsinn, aber ab morgen bitte wieder etwas ruhiger.
- Ein Zertifikat (allerdings nur das halbe und nur für die Presse, aber das darf niemand wissen)
- Ein Blumenstrauß (gehörte quasi zum Zertifikat dazu)
- mehrere Küsschen auf die Wange und das Du eines charmanten älteren Herren (ich bekomme gerade nur die Rentner und Fastrenter, will mich aber nicht beschweren)
- eine Pressemitteilung auf der Homepage mit einem wenig gelungenem Foto von mir (als zukünftige Radiosprecherin muss man nicht auch noch gut aussehen)
- mehrere Schokoladennikoläuse (das mag am Datum liegen)
- Kopfschmerzen (die Ursache hierfür ist in der langen und anstrengenden Sitzung zu suchen, nach der mir dann die Bücher geschenkt wurden)
Okay, hat Spass gemacht der Wahnsinn, aber ab morgen bitte wieder etwas ruhiger.
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Samstag, 4. Dezember 2010
Ab heute Radiomoderatorin
berenike, 21:02h
Das ist es, was ich an Wohngemeinschaften immer so geliebt habe: man findet sich in ganz neuen Situationen wieder und hat gleichzeitig einen vielschichtigen Beraterstab zur Hand. Ich werde trotzdem nicht länger als bis Mitte Februar bleiben, obwohl man es mir angetragen hat.
Eine meiner Mitbewohnerinnen moderiert nebenher eine Sendung im Radio. Ich habe sie mal gehört, sie macht das sehr engagiert und ansprechend. Da sie Stimmabwechslung während dieser einen Stunde haben möchte, hielt sie mir gerade, als mich der Backduft vom Computer in die Küche lockte, ein Buch vor die Nase "Lies mal den Abschnitt vor und den dann auch noch." Einmal Probe, dann mit Aufnahmegerät, einen Versprecher widerholt und fertig ist meine neue Karriere.
Ich hatte allerdings auch Referenzen vorzuweisen: Als große Schwester stundenlang und Büchweise habe ich meine ersten Berufserfahrungen sammeln können; jetzt als Tante erweitere ich meine Fähigkeiten, wenn ich nicht gerade Fussball- oder Unospielen muss.
Sie können mich also morgen hören, es geht im weiteren Sinne um Pilze. Sie erkennen mich an der getragenen "deutschlandfunkartigen" Stimme.
Eine meiner Mitbewohnerinnen moderiert nebenher eine Sendung im Radio. Ich habe sie mal gehört, sie macht das sehr engagiert und ansprechend. Da sie Stimmabwechslung während dieser einen Stunde haben möchte, hielt sie mir gerade, als mich der Backduft vom Computer in die Küche lockte, ein Buch vor die Nase "Lies mal den Abschnitt vor und den dann auch noch." Einmal Probe, dann mit Aufnahmegerät, einen Versprecher widerholt und fertig ist meine neue Karriere.
Ich hatte allerdings auch Referenzen vorzuweisen: Als große Schwester stundenlang und Büchweise habe ich meine ersten Berufserfahrungen sammeln können; jetzt als Tante erweitere ich meine Fähigkeiten, wenn ich nicht gerade Fussball- oder Unospielen muss.
Sie können mich also morgen hören, es geht im weiteren Sinne um Pilze. Sie erkennen mich an der getragenen "deutschlandfunkartigen" Stimme.
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Montag, 29. November 2010
Tanzschuhe
berenike, 21:45h
In einer Woche soll der Forschungsantrag von allen unterschrieben werden. Das ist ein ehrgeiziger Plan, aber ohne ein Limit kommen wir nicht weiter.
Täglich Besprechungen in wechselner Besetzung und dazwischen die vergeblichen Versuche, den Museumsdirektor einzufangen. Er ist unterwegs und das gründlich. Dabei brauche ich von ihm noch diverse Listen und ein paar hübsch formulierte Sätze.
Zum Ausgleich gab es heute meine erste Tanzstunde. Etwas Discofox, etwas langsamer Walzer und aus Ermangelung eines Herren (wird zur nächsten Stunde gestellt, versprach der Tanzlehrer, der aussieht wie ein Tanzlehrer) das alles mit einer blutjungen dünnen Dame; wir haben viel gekichert.
Im Nebenraum wurde Tango getanzt.
Das ist mein nächstes Ziel: Tangotanzen und die Stelle im Forschungsprojekt. Ich brauche Schuhe.
Täglich Besprechungen in wechselner Besetzung und dazwischen die vergeblichen Versuche, den Museumsdirektor einzufangen. Er ist unterwegs und das gründlich. Dabei brauche ich von ihm noch diverse Listen und ein paar hübsch formulierte Sätze.
Zum Ausgleich gab es heute meine erste Tanzstunde. Etwas Discofox, etwas langsamer Walzer und aus Ermangelung eines Herren (wird zur nächsten Stunde gestellt, versprach der Tanzlehrer, der aussieht wie ein Tanzlehrer) das alles mit einer blutjungen dünnen Dame; wir haben viel gekichert.
Im Nebenraum wurde Tango getanzt.
Das ist mein nächstes Ziel: Tangotanzen und die Stelle im Forschungsprojekt. Ich brauche Schuhe.
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