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Dienstag, 1. März 2011
ZURÜCKGETRETEN
berenike, 13:09h
Ich mach sofort einen Champagner auf.
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Montag, 28. Februar 2011
Theologe, kath.
berenike, 22:29h
Geschäftsessen Samstagabend. Es ergab sich halt so schön. Mit einer Bekannten plane ich gerade ein gemeinsames Projekt, sie, ihr Chef und eine Freundin von mir, die ebenfalls involviert sein wird, waren am Wochenende wegen einer Tagung in der Stadt.
Geschäftsessen halt am Samstag mit viel Wein und immer länger werdenden Blicken aus Theologenaugen.
Ich mag keine blonden Männer.
Ich mag keine Katholiken.
Aber jetzt wird viel gemailt, weil vieles besprochen werden muss, dabei ist gerade nichts mehr zu besprechen, solange nicht mein Chef mal wieder aus dem Urlaub zurück kommt.
Und ich mag es ja, Projekte zu planen und dann die Arbeit anderen zu überlassen. In fünf Wochen kommt die eigentliche Stelleninhaberin meiner derzeitigen Beschäftigung aus dem Mutterschutz zurück. Bis dahin will ich das Projekt stehen haben und vielleicht nochmal einen blonden Katholiken gesehen haben, der das Partnerinstitut leitet.
Geschäftsessen halt am Samstag mit viel Wein und immer länger werdenden Blicken aus Theologenaugen.
Ich mag keine blonden Männer.
Ich mag keine Katholiken.
Aber jetzt wird viel gemailt, weil vieles besprochen werden muss, dabei ist gerade nichts mehr zu besprechen, solange nicht mein Chef mal wieder aus dem Urlaub zurück kommt.
Und ich mag es ja, Projekte zu planen und dann die Arbeit anderen zu überlassen. In fünf Wochen kommt die eigentliche Stelleninhaberin meiner derzeitigen Beschäftigung aus dem Mutterschutz zurück. Bis dahin will ich das Projekt stehen haben und vielleicht nochmal einen blonden Katholiken gesehen haben, der das Partnerinstitut leitet.
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Sonntag, 13. Februar 2011
Worst case
berenike, 06:38h
Wie komme ich aus dieser Geschichte elegant wieder raus!?!!!
Gerade mit dem Taxi nach Hause gefahren.
Sie schläft selig.
Ich nicht.
Gerade mit dem Taxi nach Hause gefahren.
Sie schläft selig.
Ich nicht.
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Freitag, 11. Februar 2011
Wilder Tag
berenike, 22:17h
Vormittags einem ewig nörgelnden Fotografen, der die Verbesserungsvorschläge unseres Perfektionistenfotografen nicht annehmen will, durch eine durchtriebene Charmeoffensive den Wind aus den Segeln genommen. Danach war er zahm und Chef zufrieden.
Mittags im Lieblingslokal dem schönen Therapeuten erklärt, warum er keine Wohnung findet und wie er sich selbst blockiert. Danach war er nachdenklich und hat eine große Runde Kuchen spendiert.
Nach dem Essen von Herzen lachend aus dem Büro meiner Freundin gewankt. Sie hält mich über ihre neue Eroberung auf dem Laufen. Alles sehr erfreulich, alles sehr verwickelt. Zwischendurch haben wir endlich ein Hotel für die Großtagung gefunden.
Danach eine Lebens- und Studienberatung mit meiner Lieblingsstudentin absolviert. Nachdem wir alle in Frage kommenden Uniinstitute für einen Wechsel durch hatten, konnte ich ihr nur zum Bleiben raten: Wir wollen sie auf jeden Fall im Forschungsprojekt haben! Und dass es kein angemessenes Institut für diese Fachrichtung gibt, ist ein Skandal.
Ich kann keinen Urlaub nehmen. Die allerunfähigste Sekretärin der Uni konnte meinen Urlaubsantrag nicht bearbeiten, weil sie mir aus Versehen einen Zettel mit einer 2010 statt 2011 drauf ausgehändigt hatte. Die handschriftliche Korrektur meinerseits war nicht ausreichend, die Bitte um neue Ausstellung mit richtiger Jahreszahl wurde krankheitsbedingt nicht bearbeitet. Ergo habe ich keinen Urlaub beantragt, so einfach ist das. Auch egal, sagte ich dem Chef, ich könne sowieso erst Mittwoch in Urlaub gehen wegen wildgewordener Fotografen, die ich noch nicht gezähmt hatte.
Bitte. Bald einen anderen Job mit Forschung. Ich bin nicht gut in Verwaltung.
Mittags im Lieblingslokal dem schönen Therapeuten erklärt, warum er keine Wohnung findet und wie er sich selbst blockiert. Danach war er nachdenklich und hat eine große Runde Kuchen spendiert.
Nach dem Essen von Herzen lachend aus dem Büro meiner Freundin gewankt. Sie hält mich über ihre neue Eroberung auf dem Laufen. Alles sehr erfreulich, alles sehr verwickelt. Zwischendurch haben wir endlich ein Hotel für die Großtagung gefunden.
Danach eine Lebens- und Studienberatung mit meiner Lieblingsstudentin absolviert. Nachdem wir alle in Frage kommenden Uniinstitute für einen Wechsel durch hatten, konnte ich ihr nur zum Bleiben raten: Wir wollen sie auf jeden Fall im Forschungsprojekt haben! Und dass es kein angemessenes Institut für diese Fachrichtung gibt, ist ein Skandal.
Ich kann keinen Urlaub nehmen. Die allerunfähigste Sekretärin der Uni konnte meinen Urlaubsantrag nicht bearbeiten, weil sie mir aus Versehen einen Zettel mit einer 2010 statt 2011 drauf ausgehändigt hatte. Die handschriftliche Korrektur meinerseits war nicht ausreichend, die Bitte um neue Ausstellung mit richtiger Jahreszahl wurde krankheitsbedingt nicht bearbeitet. Ergo habe ich keinen Urlaub beantragt, so einfach ist das. Auch egal, sagte ich dem Chef, ich könne sowieso erst Mittwoch in Urlaub gehen wegen wildgewordener Fotografen, die ich noch nicht gezähmt hatte.
Bitte. Bald einen anderen Job mit Forschung. Ich bin nicht gut in Verwaltung.
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Mittwoch, 9. Februar 2011
Mietnomade
berenike, 12:15h
Die Wohnung könnte kaum besser sein für mich. Einziger Haken: nichts Besonderes, aber es soll ja auch nur für ca. drei Jahre sein.
Größe völlig ausreichend, gut geschnitten, Grabesruhe, Waldnähe und verblüffend günstig. Der schöne Therapeut war sichtbar nervös, mir sein Chaos und Schlafzimmer zeigen zu müssen und täuschte dringende Geschäfte vor. Es gibt neben einem Keller auch einen riesigen Trockenboden und Küche und Waschmaschine bekomme ich gratis dazu. Der ach so adrette, ordentliche und korrekte Jungfraumann lebt seit sechs Jahren im Provisorium mit Matratze auf dem Boden, ein Zimmer als Abstellkammer missbraucht und beeindruckender Unordnung. Südbalkon und genügend Parkplätze in der Straße gehören ebenfalls dazu, zu Fuss bin ich in 10 Minuten im Institut.
Nächste Woche ziehe ich erstmal in die nächste Wohnung zur Zwischenmiete. Das unstete Leben, über das meine Umwelt gerade nur den Kopf schüttelt, gefällt mir derzeit gut und entspricht genau meinem Lebensgefühl.
Größe völlig ausreichend, gut geschnitten, Grabesruhe, Waldnähe und verblüffend günstig. Der schöne Therapeut war sichtbar nervös, mir sein Chaos und Schlafzimmer zeigen zu müssen und täuschte dringende Geschäfte vor. Es gibt neben einem Keller auch einen riesigen Trockenboden und Küche und Waschmaschine bekomme ich gratis dazu. Der ach so adrette, ordentliche und korrekte Jungfraumann lebt seit sechs Jahren im Provisorium mit Matratze auf dem Boden, ein Zimmer als Abstellkammer missbraucht und beeindruckender Unordnung. Südbalkon und genügend Parkplätze in der Straße gehören ebenfalls dazu, zu Fuss bin ich in 10 Minuten im Institut.
Nächste Woche ziehe ich erstmal in die nächste Wohnung zur Zwischenmiete. Das unstete Leben, über das meine Umwelt gerade nur den Kopf schüttelt, gefällt mir derzeit gut und entspricht genau meinem Lebensgefühl.
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Montag, 7. Februar 2011
Pony
berenike, 22:19h
Das Wochenende mit J. war geruhsam und mit einer schönen Veranstaltung. Ich hatte um ein Zeichen gebeten, wie es für uns beide weitergehen soll und es kam: J. kauft sich gerade ein neues Bett. Er kauft es sich allein, ohne es sich mit mir zusammen auszusuchen. Es ist für uns beide okay so - das ist ein deutliches Zeichen!
Der Abschied heute morgen war herzlich und als ich zu meinem Auto ging, fühlte ich mich befreit. Irgendwann demnächst werde ich ihn verlassen, aber noch ist es nicht an der Zeit.
Geschwindigkeitsrekord auf der Rückfahrt ins Städtchen. Mein nächster Wagen wird mehr PS und eine bessere Kurvenlage haben. Aber auch das hat noch Zeit.
Dann Mittags der schöne Therapeut. Ich drehe nun das Spiel um und statt dass ich ihn anfangs immer zu ernst nahm, verdrehe ich ihm nun alles Gesagte. Morgen sehe ich mir seine Wohnung an, damit ich endlich entscheiden kann, ob ich sie übernehmen will.
Der schwungvolle Tag bekam leider zunächst eine Stockung als V. anrief um das heute Tanzen abzusagen, dabei hatte mir doch gerade die Vorfreude darauf zu soviel Elan verholfen. Er ist krank, unser kurzes Telefonat war sehr vertraut, fast zärtlich. Diese Begegnung von letzter Woche spukt mir immernoch im Kopf herum und lässt mich nicht schlafen, weil sie zuviel aufgewirbelt hatte.
Statt Tanzen ging ich dann Laufen. Es war schon dunkel und ich lief über die Felder am Fluss entlang, zunächst gesittet langsam. Aber der Schwung des Tages musste irgenwohin und meine Füsse rannten los. Da auch das Herz durchging, kapitulierte irgendwann der Kopf und ließ die Zügel schießen.
Ich möchte mir einen Pony schneiden lassen. Mal sehen, was mein Friseur dazu meint.
Der Abschied heute morgen war herzlich und als ich zu meinem Auto ging, fühlte ich mich befreit. Irgendwann demnächst werde ich ihn verlassen, aber noch ist es nicht an der Zeit.
Geschwindigkeitsrekord auf der Rückfahrt ins Städtchen. Mein nächster Wagen wird mehr PS und eine bessere Kurvenlage haben. Aber auch das hat noch Zeit.
Dann Mittags der schöne Therapeut. Ich drehe nun das Spiel um und statt dass ich ihn anfangs immer zu ernst nahm, verdrehe ich ihm nun alles Gesagte. Morgen sehe ich mir seine Wohnung an, damit ich endlich entscheiden kann, ob ich sie übernehmen will.
Der schwungvolle Tag bekam leider zunächst eine Stockung als V. anrief um das heute Tanzen abzusagen, dabei hatte mir doch gerade die Vorfreude darauf zu soviel Elan verholfen. Er ist krank, unser kurzes Telefonat war sehr vertraut, fast zärtlich. Diese Begegnung von letzter Woche spukt mir immernoch im Kopf herum und lässt mich nicht schlafen, weil sie zuviel aufgewirbelt hatte.
Statt Tanzen ging ich dann Laufen. Es war schon dunkel und ich lief über die Felder am Fluss entlang, zunächst gesittet langsam. Aber der Schwung des Tages musste irgenwohin und meine Füsse rannten los. Da auch das Herz durchging, kapitulierte irgendwann der Kopf und ließ die Zügel schießen.
Ich möchte mir einen Pony schneiden lassen. Mal sehen, was mein Friseur dazu meint.
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Mittwoch, 2. Februar 2011
Vorsicht vor Wünschen!
berenike, 11:54h
Vor einigen Monaten sagte ich mal zu J., ich hätte gerne wieder einen Therapeuten. Eigentlich bräuchte ich ja keinen mehr so dringend, aber schön wärs doch hin und wieder sortierende Gespräche führen zu können. Kaum ausgesprochen erschien der schöne Therapeut und vom Sortieren konnte erstmal keine Rede mehr sein.
Dann sagte ich zu J., so ein Coach wäre doch eine feine Sache. Therapeutischen Beistand brauche ich vielleicht gerade nicht so richtig, aber so jemand, der einem durch geschickte Fraagen und viel Erfahrung bei den anstehenden beruflichen Schritten weiterhelfen könnte, den beziehungsmässigen natürlich auch, also wieder ein Gedankensortierhelfer. Kaum ausgesprochen bekam ich einen neuen Tanzpartner, der nebenberuflich als Coach arbeitet. Seine Fragen und Bemerkungen während des Tanzens haben mich schon mehrfach aus dem Tritt gebracht, ganz buchstäblich. Nach der letzten Tanzstunde sind wir noch Rotweintrinken gegangen und seitdem herrscht große Unordnung in meinen Gedanken. Wir waren so im Gespräch vertieft, dass noch nichtmal der im selben Lokal samt Freundin auftauchende schöne Therapeut irritierte. Seine Beobachtungen treffen den Kern, seinen Fragen waren oft nur schwer zu beantworten.
Der Betrieb in meinen beiden großen Lebensbaustellen "berufliche Zukunft" und "Beziehung" ist gleichzeitig und mit voller Besetzung wieder aufgenommen worden. Bei dem Baulärm kann ich nicht schlafen und nicht konzentriert arbeiten. Aber es ist gut so und es tut sich viel. Und wir wollen auch den nächsten Tanzkurs zusammen machen. Coach ist besser als Therapeut, vor allem deswegen, weil wir keine weiterführende Interessen aneinander haben.
Dann sagte ich zu J., so ein Coach wäre doch eine feine Sache. Therapeutischen Beistand brauche ich vielleicht gerade nicht so richtig, aber so jemand, der einem durch geschickte Fraagen und viel Erfahrung bei den anstehenden beruflichen Schritten weiterhelfen könnte, den beziehungsmässigen natürlich auch, also wieder ein Gedankensortierhelfer. Kaum ausgesprochen bekam ich einen neuen Tanzpartner, der nebenberuflich als Coach arbeitet. Seine Fragen und Bemerkungen während des Tanzens haben mich schon mehrfach aus dem Tritt gebracht, ganz buchstäblich. Nach der letzten Tanzstunde sind wir noch Rotweintrinken gegangen und seitdem herrscht große Unordnung in meinen Gedanken. Wir waren so im Gespräch vertieft, dass noch nichtmal der im selben Lokal samt Freundin auftauchende schöne Therapeut irritierte. Seine Beobachtungen treffen den Kern, seinen Fragen waren oft nur schwer zu beantworten.
Der Betrieb in meinen beiden großen Lebensbaustellen "berufliche Zukunft" und "Beziehung" ist gleichzeitig und mit voller Besetzung wieder aufgenommen worden. Bei dem Baulärm kann ich nicht schlafen und nicht konzentriert arbeiten. Aber es ist gut so und es tut sich viel. Und wir wollen auch den nächsten Tanzkurs zusammen machen. Coach ist besser als Therapeut, vor allem deswegen, weil wir keine weiterführende Interessen aneinander haben.
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Freitag, 28. Januar 2011
Finanzierungskonzept
berenike, 13:52h
Das hier soll nun gedruckt werden. Der Weg dahin ist mühsamer als gedacht. Mein Lieblingsverlag, der teuerste natürlich, will mich unbedingt. Ich will aber zudem in eine bestimmte Reihe des Verlags aufgenommen werden und das bedeutet, dass das Manuskript im Ausland auf irgendeinem Schreibtisch liegt und Moos ansetzt.
Von Zeit zu Zeit maile ich mal meinem Undercoveragenten vor Ort, der fragt dann zum passenden Zeitpunkt beim Oberboss nach und nun gings endlich einen Schritt weiter:
Man sei nicht abgeneigt, will aber ein Finanzierungskonzept von mir. Dafür brauche ich einen Kostenvoranschlag, den ich nun einholen kann. Ich habe die Email an den Oberboss, der sowieso keine Mails mehr liest, deswegen brauche ich ja meinen Undercoveragenten, absichtlich so formuliert, dass ich mir selber erlaube den Kostenvoranschlag erstellen zu lassen, wenn er sich nicht ausdrücklich dagegen ausspricht.
Mein Finanzierungskonzept sieht so aus: 1. Druckkostenzuschuss (muss noch beantragt werden), 2. Preis für die Dissertation (Bewerbung geht noch heute raus), 3. Erbe (bei meiner Familie ist leider nichts zu holen), Lotto (muss wohl dafür anfangen zu spielen), besser bezalte Stelle (Bewerbungsverfahren läuft).
Von Zeit zu Zeit maile ich mal meinem Undercoveragenten vor Ort, der fragt dann zum passenden Zeitpunkt beim Oberboss nach und nun gings endlich einen Schritt weiter:
Man sei nicht abgeneigt, will aber ein Finanzierungskonzept von mir. Dafür brauche ich einen Kostenvoranschlag, den ich nun einholen kann. Ich habe die Email an den Oberboss, der sowieso keine Mails mehr liest, deswegen brauche ich ja meinen Undercoveragenten, absichtlich so formuliert, dass ich mir selber erlaube den Kostenvoranschlag erstellen zu lassen, wenn er sich nicht ausdrücklich dagegen ausspricht.
Mein Finanzierungskonzept sieht so aus: 1. Druckkostenzuschuss (muss noch beantragt werden), 2. Preis für die Dissertation (Bewerbung geht noch heute raus), 3. Erbe (bei meiner Familie ist leider nichts zu holen), Lotto (muss wohl dafür anfangen zu spielen), besser bezalte Stelle (Bewerbungsverfahren läuft).
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Dienstag, 25. Januar 2011
Level 2 erreicht
berenike, 11:13h
Schriften wurden angefordert.
Paket zur Post gebracht.
Es muss mittlerweile ein Paket sein und das ist ein gutes Gefühl.
Paket zur Post gebracht.
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Montag, 24. Januar 2011
halbseidene Entscheidung
berenike, 22:10h
Mein neuer Tanzpartner kann nicht nur gut tanzen, man kann sich mit ihm auch gut unterhalten, außer wir tanzen gerade Wiener Walzer. Die Unterhaltungen mit ihm sind nie belanglos, seine Erfahrungen als Coach lassen ihn manchmal heftige Fragen stellen. Diesen Abend war es nur eine Bemerkung, nachdem ich ihm kurz meine halb-halb Beziehung erläutert hatte: "Mit diesen halbseidenen Geschichten blockiert man sich meistens nur selbst."
Auch keine Weltneuheit, diese Erkenntnis, aber die Wahrheiten sind oft simpel.
Und dann wieder die Angst, es ohne J. nicht zu schaffen. Und mit J. nicht wachsen zu können. Ich kann mich nicht mehr lange vor einer Entscheidung herumdrücken und wenn ich nur die Entscheidung treffe, mit einer gemütlichen Kumpelbeziehung, mit einem Herren, der mich nie betrügen, nie aufhören würde auf Händen zu tragen, immer den Haushalt machen würde, einfach zufrieden zu sein.
Auch keine Weltneuheit, diese Erkenntnis, aber die Wahrheiten sind oft simpel.
Und dann wieder die Angst, es ohne J. nicht zu schaffen. Und mit J. nicht wachsen zu können. Ich kann mich nicht mehr lange vor einer Entscheidung herumdrücken und wenn ich nur die Entscheidung treffe, mit einer gemütlichen Kumpelbeziehung, mit einem Herren, der mich nie betrügen, nie aufhören würde auf Händen zu tragen, immer den Haushalt machen würde, einfach zufrieden zu sein.
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