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Montag, 7. November 2011
kein Theologenlebenszeichen
berenike, 23:17h
Preisverleihung mit großem Uniauftrieb. Die Preisträgerin ist sympathisch, der Forschungsfeuereifer ist ihr anzumerken.
Ich bin immernoch erschöpft von dem ganzen Chaos, Grübeln und vom Nichtessenkönnen. Dass man es mir deutlich ansieht, stört mich gerade mal garnicht. Hinterher Empfang. Ich halte mich an meine Freunde, auf karrierepolitischen Smalltank bin ich genausowenig scharf, wie auf Sekt und Häppchen.
Die Professorin, die ich wegen meiner Stellenkürzung ins Vertrauen gezogen hatte, kommt auf mich zu, wird aber von auswärtigen Gästen aufgehalten. Ich suche später nicht wieder ihre Nähe, kein Mitleid jetzt bitte.
Mein Fan aus der Öffentlichkeitsabteilung kannte die Geschichte noch nicht, wir beschließen trotzallem eine Pressemitteilung. "Großes Foto von dir, nicht von den Professoren, ich werde das den Journalisten schon beibiegen." Und wir beschließen, bald nicht mehr an diesem Ort zu sein. Mich hält hier nichts mehr und sie geht vor die Hunde, wenn sie weiterhin diesen Doppeleinsatz leisten muss.
Aber was ich nicht verstehe, ist diese unsinnige Lebensfreude, die mir immer wieder ein Loch in den Bauch brennt.
Ich bin immernoch erschöpft von dem ganzen Chaos, Grübeln und vom Nichtessenkönnen. Dass man es mir deutlich ansieht, stört mich gerade mal garnicht. Hinterher Empfang. Ich halte mich an meine Freunde, auf karrierepolitischen Smalltank bin ich genausowenig scharf, wie auf Sekt und Häppchen.
Die Professorin, die ich wegen meiner Stellenkürzung ins Vertrauen gezogen hatte, kommt auf mich zu, wird aber von auswärtigen Gästen aufgehalten. Ich suche später nicht wieder ihre Nähe, kein Mitleid jetzt bitte.
Mein Fan aus der Öffentlichkeitsabteilung kannte die Geschichte noch nicht, wir beschließen trotzallem eine Pressemitteilung. "Großes Foto von dir, nicht von den Professoren, ich werde das den Journalisten schon beibiegen." Und wir beschließen, bald nicht mehr an diesem Ort zu sein. Mich hält hier nichts mehr und sie geht vor die Hunde, wenn sie weiterhin diesen Doppeleinsatz leisten muss.
Aber was ich nicht verstehe, ist diese unsinnige Lebensfreude, die mir immer wieder ein Loch in den Bauch brennt.
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Mittwoch, 2. November 2011
BHANG
berenike, 00:27h
Zwei Flaschen Wein mit Inga.
Der erste übergroße Schmerz ist erstmal weggetrunken und weggeredet.
Die Fahrt nach Hause: Der zu schnelle und aggressive schwarze Smart auf der Autobahn war ich. Allen, denen ich damit Unannehmlichkeiten bereiten haben sollte, es tut mir Leid. Das nächstemal fahre ich vielleicht wieder gesitteter. Diesmal gings nicht anders und Schreien im Auto ist wohltuend! Geschwindigkeitsrekord.
Wir sind auseinander. Sind wir das wirklich? Der Himmel wirds richten.
Danke für diese (meistens) wunderschönen acht Monate, du wunderbarer Mensch! Finde deinen Weg.
Der erste übergroße Schmerz ist erstmal weggetrunken und weggeredet.
Die Fahrt nach Hause: Der zu schnelle und aggressive schwarze Smart auf der Autobahn war ich. Allen, denen ich damit Unannehmlichkeiten bereiten haben sollte, es tut mir Leid. Das nächstemal fahre ich vielleicht wieder gesitteter. Diesmal gings nicht anders und Schreien im Auto ist wohltuend! Geschwindigkeitsrekord.
Wir sind auseinander. Sind wir das wirklich? Der Himmel wirds richten.
Danke für diese (meistens) wunderschönen acht Monate, du wunderbarer Mensch! Finde deinen Weg.
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Mittwoch, 26. Oktober 2011
Vertrag unterschrieben
berenike, 15:32h
Nachdem es erst so aussah, als ob die Univerwaltung mal wieder alle Kreativität aufwenden würde, um den Vertrag nicht weiterbearbeiten zu müssen (erstmal auf irgendwelchen Stapeln einstauben zu lassen, Vorbehalte pflegen, Personalräte tagen lassen, den Behindertenbeauftragten seinen großen Auftritt zu verschaffen oder einfach mal in den Urlaub gehen), gings dann doch auf einmal ganz schnell: Gerade unterschrieben!
Ab nächster Woche also wieder mit Geld weiterarbeiten. Und sogar mein Arbeitsplatz, der mir eigentlich erst ab dem 1. Dezember zur Verfügung stehen sollte, wird jetzt schon nächste, spätestens aber übernächste Woche frei.
Ab nächster Woche also wieder mit Geld weiterarbeiten. Und sogar mein Arbeitsplatz, der mir eigentlich erst ab dem 1. Dezember zur Verfügung stehen sollte, wird jetzt schon nächste, spätestens aber übernächste Woche frei.
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Donnerstag, 20. Oktober 2011
Nägel ohne Köpfe
berenike, 14:44h
Ich beklage mich über meine halbe Arbeitsstelle und meine halbe Beziehung. Aber was tue ich? Ich lebe in einer halbfertigen Wohnung. Geradeeben: Bett bestellt, obwohl ich eigentlich warten wollte, bis ich den Vertrag unterschrieben habe. Aber vielleicht muss man nicht immer auf die Vorleistung warten, sondern selber mal in Vorleistung gehen, damit es weitergehen kann.
Und: Einen halben Meter Teppichleisten angeschraubt. Denn wenn ich die nicht endlich angeschraubt habe, kann ich nicht das Bücherregal umstellen, hätte also auch keinen Platz für das Bett, dort, wo es hinsollte. Und für ein Sofa, dass nach dem Bett kommen sollte.
Wie soll ich denn auch gut arbeiten können, wenn mein Arbeitsmaterial im Schlafzimmer steht - dort schläft es womöglich, zumindest blockiert es mich. Und wie soll ich eine Beziehung führen können, wenn meine Wohnung unwohnlich ist und mein Schlafzimmer mit Arbeitsdingen blockiert, anstatt ein schönes Bett zu beherbergen?
Später weiter mit der Teppichleiste.
Und: Einen halben Meter Teppichleisten angeschraubt. Denn wenn ich die nicht endlich angeschraubt habe, kann ich nicht das Bücherregal umstellen, hätte also auch keinen Platz für das Bett, dort, wo es hinsollte. Und für ein Sofa, dass nach dem Bett kommen sollte.
Wie soll ich denn auch gut arbeiten können, wenn mein Arbeitsmaterial im Schlafzimmer steht - dort schläft es womöglich, zumindest blockiert es mich. Und wie soll ich eine Beziehung führen können, wenn meine Wohnung unwohnlich ist und mein Schlafzimmer mit Arbeitsdingen blockiert, anstatt ein schönes Bett zu beherbergen?
Später weiter mit der Teppichleiste.
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Mittwoch, 19. Oktober 2011
Ausgewählt
berenike, 14:54h
Das Wochenende ohne Liebsten, dafür mit viel Nachdenken, Telefonaten mit ihm und mit Freunden, mit wenig Schlaf und einer übersinnlichen Begebenheit hat mich regelrecht erschöpft. Beziehungsarbeit ist Schwerstarbeit, aber ungemein befriedigend und beglückend.
Als ich ihm versuche zu erklären, wo ich meinen Anteil sehe (mein Heilpraktikerfreund hatte mir in schonungsloser Offenheit mein Beziehungsmuster dargelegt, dass ich auch jetzt lebe, obwohl ich doch dachte...), unterbricht er mich kurz mit den Worten "das hört sich schön an, wenn du sagst, du hast mich ausgewählt."
Solche und ähnliche Momente tragen mich weiter.
Diese Gedanken, wie "eigentlich sollte man nach sieben Monaten doch meinen...!" sind weg. Nö. Bei uns sollte man wohl nicht. Wir holen gerade das nach, was wir im März einfach übergangen haben: Vorsichtige Annäherung.
Als ich ihm versuche zu erklären, wo ich meinen Anteil sehe (mein Heilpraktikerfreund hatte mir in schonungsloser Offenheit mein Beziehungsmuster dargelegt, dass ich auch jetzt lebe, obwohl ich doch dachte...), unterbricht er mich kurz mit den Worten "das hört sich schön an, wenn du sagst, du hast mich ausgewählt."
Solche und ähnliche Momente tragen mich weiter.
Diese Gedanken, wie "eigentlich sollte man nach sieben Monaten doch meinen...!" sind weg. Nö. Bei uns sollte man wohl nicht. Wir holen gerade das nach, was wir im März einfach übergangen haben: Vorsichtige Annäherung.
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Samstag, 15. Oktober 2011
Zuversicht
berenike, 01:57h
Sie ist wieder da, diese unglaubliche und unbegründbare Zuversicht.
Mache ich mir nur etwas vor, aus Angst wieder alleine dazustehen oder diesen wunderbaren Mann zu verlieren? Es fühlt sich anders an.
Aber woher kommt sie? Masochismus, Starrsinn, Gutmütigkeit, Angst? Es fühlt sich stark an und wie Liebe. Wie kann ich mich so sicher fühlen bei seiner Unsicherheit.
Verstehs nicht.
Mache ich mir nur etwas vor, aus Angst wieder alleine dazustehen oder diesen wunderbaren Mann zu verlieren? Es fühlt sich anders an.
Aber woher kommt sie? Masochismus, Starrsinn, Gutmütigkeit, Angst? Es fühlt sich stark an und wie Liebe. Wie kann ich mich so sicher fühlen bei seiner Unsicherheit.
Verstehs nicht.
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Zweifelstage
berenike, 14:06h
Meine Stellenkürzung nimmt mich immernoch mit, mehr und länger als ich wahrhaben wollte. Ich hatte ja auch soviel drangehängt, an diese Stelle: Wenn ich die Zusage bekomme, mache ich weiter auf diesem Weg ins Ungewisse, in der Wissenschaft Fuß zu fassen. Wenn die Stelle abgelehnt wird, nehme ich es als Zeichen und sehe mich nach anderen Berufsmöglichkeiten um. Lauwarme 50% waren nicht vorgesehen.
Die Energie meiner Wut wird gerade in Forschung gesteckt. Die Arbeit an dem Aufsatz, mit dem ich mich gerade beschäftige, bescherte mir eine kleine Entdeckung.
Der Theologe ist gerade mal wieder ständig unterwegs und überfordert. Wünscht sich Ruhe, kann ich verstehen. Einerseits. Andererseits brauche ich gerade mehr Aufmerksamkeit, als nur eine SMS am Tag. Die wenigen kurzen Telefonate zwischen Tür und Angel waren schwierig. Zweifel, die jedesmal weggeblasen sind, wenn wir uns sehen, die gerade wegen Nichtsehens nicht weggeblasen werden können.
Ich bin an einem Punkt, nach unseren gut sieben Monaten, wo ich mir mehr Verbindlichkeit wünsche. Beim ersten morgendlichen Telefonat seit vielen Tagen der von mir geäußerte, und wenn er von Frauenseite kommt wohl immer gefürchtete Satz: "Wir müssen reden. Über uns."
Heute Abend.
Die Energie meiner Wut wird gerade in Forschung gesteckt. Die Arbeit an dem Aufsatz, mit dem ich mich gerade beschäftige, bescherte mir eine kleine Entdeckung.
Der Theologe ist gerade mal wieder ständig unterwegs und überfordert. Wünscht sich Ruhe, kann ich verstehen. Einerseits. Andererseits brauche ich gerade mehr Aufmerksamkeit, als nur eine SMS am Tag. Die wenigen kurzen Telefonate zwischen Tür und Angel waren schwierig. Zweifel, die jedesmal weggeblasen sind, wenn wir uns sehen, die gerade wegen Nichtsehens nicht weggeblasen werden können.
Ich bin an einem Punkt, nach unseren gut sieben Monaten, wo ich mir mehr Verbindlichkeit wünsche. Beim ersten morgendlichen Telefonat seit vielen Tagen der von mir geäußerte, und wenn er von Frauenseite kommt wohl immer gefürchtete Satz: "Wir müssen reden. Über uns."
Heute Abend.
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Mittwoch, 28. September 2011
Vortragstag
berenike, 13:56h
Ich bin heute mit mir und der Welt uneins.
Ich habe keine Lust auf den Vortrag heute abend. Das Thema interessiert mich nicht, es werden nur Zuhörer über 80 anwesend sein, denen ich zu schnell rede oder zu leise oder überhaupt. Die aber trotzdem alles ganz toll finden und mich mit dämlichen Fragne traktieren werden. Der Veranstalter wird mich mit seiner jovialen Art nerven und ich darf noch nichtmal unfreundlich zu ihm sein, weil ich das Geld brauche.
Müssen ausgerechnet heute Gärtner mit Rasenmähern ums Haus kurven?
Muss ausgerechnet heute der Handwerker meine Dusche reparieren und mir verkünden, dass es gut zwei Wochen keine Stange für einen Vorhang geben wird?
Und warum kann ich die CD mit den Abbildungen für den Vortrag heute Abend nicht öffnen?
Ich komme mir gescheitert vor, ausgebootet, geringschätzt.
Mir fehlt gerade der Scarlett O'Hara-Modus: "Morgen ist auch noch ein Tag!"
Ich habe keine Lust auf den Vortrag heute abend. Das Thema interessiert mich nicht, es werden nur Zuhörer über 80 anwesend sein, denen ich zu schnell rede oder zu leise oder überhaupt. Die aber trotzdem alles ganz toll finden und mich mit dämlichen Fragne traktieren werden. Der Veranstalter wird mich mit seiner jovialen Art nerven und ich darf noch nichtmal unfreundlich zu ihm sein, weil ich das Geld brauche.
Müssen ausgerechnet heute Gärtner mit Rasenmähern ums Haus kurven?
Muss ausgerechnet heute der Handwerker meine Dusche reparieren und mir verkünden, dass es gut zwei Wochen keine Stange für einen Vorhang geben wird?
Und warum kann ich die CD mit den Abbildungen für den Vortrag heute Abend nicht öffnen?
Ich komme mir gescheitert vor, ausgebootet, geringschätzt.
Mir fehlt gerade der Scarlett O'Hara-Modus: "Morgen ist auch noch ein Tag!"
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Dienstag, 27. September 2011
Verhandlungstag
berenike, 16:23h
Meine Forderungen bei der Was-wäre-wenn-Verhandlung wurden alle angenommen:
- Arbeitsplatz in dem Büro, in das ich will.
- Ich kontrolliere und delegiere, übernehme aber keine Organisationsarbeit der einzelnen Arbeitsfelder, keine Redaktion von Texten, keine Vor- und Nachbearbeitungen der Treffen, keine Konferenzorganisation - also nichts, was Zeit kostet!
- Finanzielle Unterstützung für die Drucklegung an ganz anderer Stelle.
Hin und her überlegt, das wird knifflig für alle anderen. Aber wir reden wieder normal mteinander, können sogar lachen. Die Kopie des Bescheids habe ich in der Tasche, damit werde ich morgen an anderer Stelle weiterverhandeln.
Ich kann es wohl nicht abwenden, aber es ist alles nicht richtig. Es ist auch nicht richtig, dass jetzt die Doktoranden dafür hinhalten müssen.
Wer allerdings so blöd ist diesen Idioten zu heiraten, kann ruhig auch lästige Arbeit von mir aufgehalst bekommen
- Arbeitsplatz in dem Büro, in das ich will.
- Ich kontrolliere und delegiere, übernehme aber keine Organisationsarbeit der einzelnen Arbeitsfelder, keine Redaktion von Texten, keine Vor- und Nachbearbeitungen der Treffen, keine Konferenzorganisation - also nichts, was Zeit kostet!
- Finanzielle Unterstützung für die Drucklegung an ganz anderer Stelle.
Hin und her überlegt, das wird knifflig für alle anderen. Aber wir reden wieder normal mteinander, können sogar lachen. Die Kopie des Bescheids habe ich in der Tasche, damit werde ich morgen an anderer Stelle weiterverhandeln.
Ich kann es wohl nicht abwenden, aber es ist alles nicht richtig. Es ist auch nicht richtig, dass jetzt die Doktoranden dafür hinhalten müssen.
Wer allerdings so blöd ist diesen Idioten zu heiraten, kann ruhig auch lästige Arbeit von mir aufgehalst bekommen
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Montag, 26. September 2011
Telefontag
berenike, 21:35h
Ich habe von morgends bis eben jetzt telefoniert, nun bin ich erschöpft. Das letzte Telefonat war nur kurz und mit dem Professorenleiter: Signalisiert, dass ich gerade zur 50%-Lösung tendiere (ob ich das wirklich tue, weiss ich noch nicht). Kundgetan, dass ich an der morgigen Verhandlung teilnehmen werde (der wollte mich eigentlich da raus halten). Verlangt, dass morgen noch kein Brief mit Entscheidung und Unterschrift verschickt wird. Alles drei kam beim Adressaten an und damit habe ich wieder Verhandlungsraum geschaffen.
Mein Beharren, dass ich zuerst mit der Beraterin des potentiellen Geldgebers sprechen möchte, bevor ich etwas entscheide, die aber erst Mittwoch wieder im Büro sein wird, stieß auf helles Entsetzen. Darauf wendete sich das Blatt und mir wurden endlich Zugeständnisse angeboten. Mir dämmert langsam etwas und ich brauche unbedingt mehr Informationen. Bis Mittwochfrüh führe ich nur noch Scheinverhandlungen.
Vielleicht gibt es doch noch eine ganz große Lösung. Die hieße: ich 100% und zwar ganz weit weg und dann wird soviel Geschirr zerschlagen sein, dass das Projekt ganz kippt. Jetzt muss ich wissen, ob ich meine Stelle ohne das Begleitprojekt retten kann. Und dann muss ich entscheiden, ob ich dafür mutig genug bin.
Jedenfalls bin ich jetzt schon soweit, dass die 50%-Stelle schon fast ein Stipendium ohne Verpflichtungen sein wird. Man wälzt gerade alles auf die Doktorandin ab, und seitdem ich weiss, wen sie vor wenigen Wochen geheiratet hat, finde ich das auch nicht weiter schlimm.
Wie kann man nur diesen verborten, cholerischen, dummdreisten...?
Mein Beharren, dass ich zuerst mit der Beraterin des potentiellen Geldgebers sprechen möchte, bevor ich etwas entscheide, die aber erst Mittwoch wieder im Büro sein wird, stieß auf helles Entsetzen. Darauf wendete sich das Blatt und mir wurden endlich Zugeständnisse angeboten. Mir dämmert langsam etwas und ich brauche unbedingt mehr Informationen. Bis Mittwochfrüh führe ich nur noch Scheinverhandlungen.
Vielleicht gibt es doch noch eine ganz große Lösung. Die hieße: ich 100% und zwar ganz weit weg und dann wird soviel Geschirr zerschlagen sein, dass das Projekt ganz kippt. Jetzt muss ich wissen, ob ich meine Stelle ohne das Begleitprojekt retten kann. Und dann muss ich entscheiden, ob ich dafür mutig genug bin.
Jedenfalls bin ich jetzt schon soweit, dass die 50%-Stelle schon fast ein Stipendium ohne Verpflichtungen sein wird. Man wälzt gerade alles auf die Doktorandin ab, und seitdem ich weiss, wen sie vor wenigen Wochen geheiratet hat, finde ich das auch nicht weiter schlimm.
Wie kann man nur diesen verborten, cholerischen, dummdreisten...?
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Sonntag, 25. September 2011
Mein Ding
berenike, 17:23h
Hier wird telefoniert. Jetzt habe ich endlich die Zeit zu reagieren, auch meine Seilschaften zu bilden und auszubauen, und in den vergangenen Tagen konnte ich das bereits im persönlichen Gesprächen tun. Morgen werde ich mich über meine Rechte und Möglichkeiten informieren.
Noch zögere ich, meinen größten Trumpf ins Rennen zu bringen.
Noch wissen die Herren Professoren nicht, dass ich bis zum äußersten gehen werde und auch einen Bruch in Kauf nehmen würde.
Noch zögere ich, meinen größten Trumpf ins Rennen zu bringen.
Noch wissen die Herren Professoren nicht, dass ich bis zum äußersten gehen werde und auch einen Bruch in Kauf nehmen würde.
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