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Montag, 5. August 2013
Wanderung mit Applaus
berenike, 16:55h
Spontan beschließen wir nach dem Frühstück zu einer Wanderung aufzubrechen. "Himbeeren und Heidelbeeren?" fragt der Radfahrer. Ich entscheide mich für die Heidel, weil Him hier im Garten und nahen Wald schon genügend wachsen. Der eine bekommts Kind, die andere den Rucksack mit Wasser und Broten und wir fahren zum Naturschutzwald. Leider hatte ich die Kamera vergessen, denn wie das kleine Mädchen auf einem Knie ihres Papas mit beiden Händen in die Heidelbeersträuche griff, wie wir ja auch, war ein schönes Bild.
Am Moor machen wir Pause und ich finde ein trockenes Plätzchen zum Stillen. Der Radfahrer findet derweil Sonnentau (habe ich dort zum 1. Mal in meinem Leben wild gesehen!) und wir bedauern wieder die zurückgelassene Kamera.
Zum Abschluss besichtigen wir noch die Burg, die nicht weit vom Autoplatz steht. Um den Turmschlüssel zu bekommen müssen wir nochmal raus aus der Anlage, jedesmal dabei über eine behelfsmäßige Bühne klettern, die vor dem Bergfried aufgebaut worden war. Gegenüber der Bühne lagern im Schatten einige Altpunker mit großen Hunden und trinken Bier. Als wir zum letzten Mal über die Bühne müssen, flüstere ich dem Radfaher zu "mach mir alles nach, so ein Publikum bekommen wir nie wieder!" Der Radfahrer ziert sich, weil er meint, mit diesen Männern wäre nicht zu spaßen, macht dann aber brav mit und ich gebe Regieanweisungen: Zum Bühnenrand nebeneinander vorgehen, jetzt eine tiefe Verbeugung, dann über den Seitenzugang ab. Hinter uns hören wir im Hinausgehen Applaus und Zugaberufe.
Am Moor machen wir Pause und ich finde ein trockenes Plätzchen zum Stillen. Der Radfahrer findet derweil Sonnentau (habe ich dort zum 1. Mal in meinem Leben wild gesehen!) und wir bedauern wieder die zurückgelassene Kamera.
Zum Abschluss besichtigen wir noch die Burg, die nicht weit vom Autoplatz steht. Um den Turmschlüssel zu bekommen müssen wir nochmal raus aus der Anlage, jedesmal dabei über eine behelfsmäßige Bühne klettern, die vor dem Bergfried aufgebaut worden war. Gegenüber der Bühne lagern im Schatten einige Altpunker mit großen Hunden und trinken Bier. Als wir zum letzten Mal über die Bühne müssen, flüstere ich dem Radfaher zu "mach mir alles nach, so ein Publikum bekommen wir nie wieder!" Der Radfahrer ziert sich, weil er meint, mit diesen Männern wäre nicht zu spaßen, macht dann aber brav mit und ich gebe Regieanweisungen: Zum Bühnenrand nebeneinander vorgehen, jetzt eine tiefe Verbeugung, dann über den Seitenzugang ab. Hinter uns hören wir im Hinausgehen Applaus und Zugaberufe.
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Samstag, 20. Juli 2013
Geburt
berenike, 15:20h
Vor gut drei Monaten, die Tage glichen sich alle und sind sehr friedlich: Ich mache einen Spaziergang, langsam den Berg hoch, dort eine Runde um das Feld, manchmal auch einen Stück durch den Wald, dann den Berg langsam wieder zurück. Ich lese viel zu Hause, feile noch ein wenig an den letzten Texten, dich ich vor der Geburt abgeben wollte. Der verrückte Radfahrer macht derweil Radtouren und kocht abends für mich. Wir sind ganz froh, dass unser kleines Mädchen sich noch Zeit lässt. Auch wenn wir uns auf sie freuen, verunsichert uns dieses neue Leben. Am Samstag verläuft der Tag genauso, nur dass der Radfahrer auf einem Kongress ist (Handy dabei und der Rückweg würde nur eine halbe Stunde dauern). Ich treffe auf meinem Spaziergang eine Kollegin, unterhalten uns kurz, es gibt nichts Neues zu berichten. Dann gehe ich alleine weiter, überdenke die Lage und bemerke, dass ich das Kind noch nicht kommen lassen möchte. Ich bin noch nicht bereit, es ist ja auch alles schön bequem so, wie es ist. Wenn ich mit der Geburt aber nicht doch noch im Krankenhaus landen will (auf keinen Fall!), muss ich mich dem neuen Leben langsam mal stellen. Und während ich so durch den Wald laufe, versuche ich das Kind willkommen zu heißen, mich bereit zu machen. Abends bespreche ich die Lage mit dem Radfahrer und rate ihm, nicht ganz so spät ins Bett zu gehen, damit er halbwegs ausgeschlafen sei, wenns beispielsweise frühmorgends losginge. Dass ich während des Tages dreimal ordentlich auf der Toilette war, also den Darm gut entleert hatte, nahm ich als Zeichen für eine bevorstehende Geburt - irgendwann am nächsten Tag vielleicht.
Wie jeden abend gab es einige unspezifische Senkwehene, von richtigen Wehen hatte ich nach wie vor keine Ahnung. Um 23 Uhr gehe ich zu Bett. Um 23:15 weiß ich, was eine richtige Wehe ist: stark, so dass ich sofort auf allen Vieren bin. Und ich weiß auch, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt. 10 Minuten später die nächste und dann so weiter. Ich laufe in der Wohnung herum, muss mich bei jeder Wehe irgendwo festhalten, so stark sind sie von Anfang an, dazwischen singe ich, irgendwas, was mir gerade in den Sinn kommt, das entspannt mich. Vom Singen wird der Radfahrer angelockt, den ich - ich bin einigermaßen ruhig - noch nicht informiert hatte, der soll mal noch eine Auszeit haben. Um Mitternacht sind die Abstände schon bei 7 Minuten, um halb eins rufe ich die Hebamme an, die Dienst hat, es ist zum Glück auch meine Nachsorgehebamme. Sie murmelt mit verschlafener Stimme (sie hatte tagsüber eine langwierige Geburt und war gerade ins Bett gegangen), ich solle mich melden, wenn die Wehen alle fünf Minuten kommen. Den Radfahrer schicke ich in mein Bett, er soll auch nochmal schlafen, ich wandere derweil noch in der Wohnung auf und ab, den Eimer immer griffbereit, weil mir ab und zu schlecht wird. Um halb drei, die Abstände betragen jetzt vier Minuten, die in mir arbeitende Kraft wird immer stärker und ich merke, dass ich jetzt mehr Unterstützung benötige, rufe ich erst die Hebamme an, wir verabreden uns für 3 Uhr ins Geburtshaus, dann wecke ich den Radfahrer. Kurz bevor wir loswollen, kann ich den Eimer dann auch endlich benutzen. Normalerweise habe ich nach dem Kotzen auch immer Kreislaufschwäche, diesmal nur das Gefühl, das ist nun erledigt, jetzt kann es losgehen. Im Auto hänge ich mit beiden Händen am Haltegriff und verfluche die vielen Schlaglöcher, eine Stunde früher zu fahren wäre auch nicht schlecht gewesen.
Im Geburtshaus angekommen, wartet schon meine Hebamme, die zweite wird erst gegen fünf Uhr dazukommen. Wir sind allein dort, im Geburtszimmer brennen einige Kerzen und die Hebamme lässt das Wasser in die große Wanne ein. Ich bin froh, endlich ins Wasser zu dürfen und es tut gut, mich während der Wehen an dem geknotetem Tuch über mir festhalten zu können. In der nun folgenden Zeit fühle ich mich völlig Eins mit dem Vorgang. Ich bewege mich im Wasser wie eine Schlange und summe in den Wehenpausen immer noch leise vor mich hin. Die Hebamme bugsiert mich irgendwann auf den Rücken und zeigt mir, wo ich mich festhalten und wo abstützen kann. Sie sitzt nun mir schräg gegenüber, der Radfahrer hinter mir, hält mir den Kopf und wischt mir ab und zu mit einem nach Rosen duftenden Waschlappen über Gesicht und Hals. Die Anwsenheit des Radfahrer ist schön, aber nicht notwendig. Ohne den ständigen Kontakt zur Hebamme vor mir, wäre ich verloren gewesen. Längst presse ich mit, aber dabei verliere ich den Kontakt. Ich weiß nicht, wohin ich schieben soll, die Kraft bleibt im Kopf - geplatzte Äderchen im Auge zeigen am Tag, wieviel Kraft ich unnötig verschwendet habe. Die Hebamme erklärt mir, dass ich nach unten pressen muss, aber während einer Wehe weiß ich nicht mehr, wo das ist und schreie sie schließlich an, sie solle mir doch zeigen, wo! Ab dann legt sie mir immer während einer Wehe die Finger auf dem Damm und ich kenne wieder die Richtung. Kurz müssen wir alle lachen, weil der Radfahrer auf die Anweisung, nicht im Kopf zu pressen, mein: "Aber sie ist doch Geisteswissenschaftlerin!" Trotzdem ist nun der Wurm drin. Die Schmerzen sind viel stärker, ich will nicht mehr, bekomme bei jeder einsetzenden Wehe eine Heidenangst und schreie schließlich währenddessen um Hilfe, ich kann garnicht anders. In meinem Kopf läuft kurz ein Film: Ich muß nur sagen, dass ich nicht mehr kann; die Hebammen werden helfen, die kommenden Wehen wegzuatmen, vielleicht haben sie auch etwas wehenhemmendes da; der Krankenwagen wäre in wenigen Minuten hier und ich würde sofort eine Spritze bekommen, irgendwas, dass diesen Wahnsinn stoppt, irgendwas, damit ich die Verantwortung in andere Hände abgeben kann. Die Hebamme fragt, wie sie mir helfen kann. Ich weiß es doch auch nicht, aber ich kann sagen, schreien, dass ich Angst habe. Ab dann wird es wieder besser und ich komme aus dem Nein wieder heraus. Ich muß mir Mühe geben, aber mithilfe dieser Ruhe, die meine Hebamme ausstrahlt und mithilfe dieser tiefen Verbindung, die wir beide während dieser Zeit eingehen, kann ich neuen Mut schöpfen und den Willen, weiterzumachen. Eine Stimme in meinem Kopf sagte immer wieder während der schlimmen Phase: "Bleib in der Liebe, geh nicht in die Angst." Es ist Schwerstarbeit, aber ich stehe nun wieder dahinter und ich komme wieder in eine Art Trancezustand: Die Wehenpausen sind länger und währenddessen schlafe ich tatsächlich ein oder bin zumindest tiefstentspannt. Gleichzeitig schlafen auch die Hebamme vor mir und der Radfahrer hinter mir, beide mit dem Kopf auf dem Beckenrand. Beginnt dann eine neue Wehe, sind wir alle drei sofort wieder da. Der Radfahrer wird mir später beschreiben, dass eine von mir ausgehende Kraft ihn in diesen Rhythmus mit hineingezogen hatte. Irgendwann frage ich die Hebamme, ob die langen Pausen so in Ordnung sind. Sind sie, bestätigt sie, mein Körper holt sich so die Kraft, die er benötigt.
Es wird schon hell, als die Hebamme vorschlägt, jetzt die Wanne zu verlassen, da es nicht mehr so recht vorangeht. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wie ich da rauskommen soll, willige aber ein, würde sowieso in allem den Vorschlägen meiner Hebamme folgen. Zu dritt holt man mich also aus der Wanne, mir wird sofort eiskalt, und bugsiert mich zum Bett. Der Radfahrer sitzt nun auf dem Bett, ich auf dem Knien vor ihm mit dem Kopf auf seinem Schoß. Eine Ahnung habe ich, dass hier eine neue Phase beginnt. Als nächstes liege ich halb auf dem Bett, gegen den Radfahrer gestützt, die Beine gegen die Hebamme gestemmt, die mich nun ermuntern muss, weil ich immer schwächer werde. Dann werde ich wieder umgelagert, diesmal sitzt wieder der Radfahrer auf der Bettkante und ich hocke zwischen seinen Beinen, abgestützt auf seinen Oberschenkeln. Ich erinnere mich noch daran, dass mir einfällt, es wäre besser mich in den Stoff seiner Jeans zu verkrallen, statt in seine Beine. Darauf eingestellt und völlig in den Vorgang ergeben, dass es jetzt noch so stundenlang weitergeht, obwohl beide Hebammen nun eine gewisse Aufgeregtheit ausstrahlen, mache ich einfach weiter. Die Wehen sind jetzt eigentlich ununterbrochen. Ich kann nicht anders, muss nach meiner Mutter rufen. Der Kopf sei gleich geboren, hieß es, ich mache einfach weiter. Ich solle jetzt mal etwas höher gehen, wurde mir angeordnet. Aber ich kann nicht und irgendwie zieht mich der Radfahrer etwas höher und ich mache einfach weiter. Aber statt erst den Kopf und dann einige Minuten später den Körper zu gebären, ist auf einmal in einer großen Bewegung das Kind da und wird mir auch schon, leicht zappelnd, hingehalten. Der Radfahrer erzählt später: "Dann machte es nur noch 'Schnapp' und sie hatte ihr Kind im Arm!" Es fühlt sich fest und beweglich und warm und glatt an und ich sage nur "oh oh oh oh oh". Ich höre nur, wie die eine Hebamme sagt, jetzt versuchen wir mal, sie ins Bett zu legen und denke nur kurz, wie wollt ihr dass denn schaffen? Aber irgendwie schaffen sie es und ich sage nur "guckmal" zum Radfahrer. Das Kind wimmert leise, als es auf meiner Brust liegt, und sieht aus wie ein kleiner Außerirdischer mit lang nach hinten verzogenem Kopf, eingedrückter Nase und verschrumpelten Händen: wunderschön!
Wie jeden abend gab es einige unspezifische Senkwehene, von richtigen Wehen hatte ich nach wie vor keine Ahnung. Um 23 Uhr gehe ich zu Bett. Um 23:15 weiß ich, was eine richtige Wehe ist: stark, so dass ich sofort auf allen Vieren bin. Und ich weiß auch, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt. 10 Minuten später die nächste und dann so weiter. Ich laufe in der Wohnung herum, muss mich bei jeder Wehe irgendwo festhalten, so stark sind sie von Anfang an, dazwischen singe ich, irgendwas, was mir gerade in den Sinn kommt, das entspannt mich. Vom Singen wird der Radfahrer angelockt, den ich - ich bin einigermaßen ruhig - noch nicht informiert hatte, der soll mal noch eine Auszeit haben. Um Mitternacht sind die Abstände schon bei 7 Minuten, um halb eins rufe ich die Hebamme an, die Dienst hat, es ist zum Glück auch meine Nachsorgehebamme. Sie murmelt mit verschlafener Stimme (sie hatte tagsüber eine langwierige Geburt und war gerade ins Bett gegangen), ich solle mich melden, wenn die Wehen alle fünf Minuten kommen. Den Radfahrer schicke ich in mein Bett, er soll auch nochmal schlafen, ich wandere derweil noch in der Wohnung auf und ab, den Eimer immer griffbereit, weil mir ab und zu schlecht wird. Um halb drei, die Abstände betragen jetzt vier Minuten, die in mir arbeitende Kraft wird immer stärker und ich merke, dass ich jetzt mehr Unterstützung benötige, rufe ich erst die Hebamme an, wir verabreden uns für 3 Uhr ins Geburtshaus, dann wecke ich den Radfahrer. Kurz bevor wir loswollen, kann ich den Eimer dann auch endlich benutzen. Normalerweise habe ich nach dem Kotzen auch immer Kreislaufschwäche, diesmal nur das Gefühl, das ist nun erledigt, jetzt kann es losgehen. Im Auto hänge ich mit beiden Händen am Haltegriff und verfluche die vielen Schlaglöcher, eine Stunde früher zu fahren wäre auch nicht schlecht gewesen.
Im Geburtshaus angekommen, wartet schon meine Hebamme, die zweite wird erst gegen fünf Uhr dazukommen. Wir sind allein dort, im Geburtszimmer brennen einige Kerzen und die Hebamme lässt das Wasser in die große Wanne ein. Ich bin froh, endlich ins Wasser zu dürfen und es tut gut, mich während der Wehen an dem geknotetem Tuch über mir festhalten zu können. In der nun folgenden Zeit fühle ich mich völlig Eins mit dem Vorgang. Ich bewege mich im Wasser wie eine Schlange und summe in den Wehenpausen immer noch leise vor mich hin. Die Hebamme bugsiert mich irgendwann auf den Rücken und zeigt mir, wo ich mich festhalten und wo abstützen kann. Sie sitzt nun mir schräg gegenüber, der Radfahrer hinter mir, hält mir den Kopf und wischt mir ab und zu mit einem nach Rosen duftenden Waschlappen über Gesicht und Hals. Die Anwsenheit des Radfahrer ist schön, aber nicht notwendig. Ohne den ständigen Kontakt zur Hebamme vor mir, wäre ich verloren gewesen. Längst presse ich mit, aber dabei verliere ich den Kontakt. Ich weiß nicht, wohin ich schieben soll, die Kraft bleibt im Kopf - geplatzte Äderchen im Auge zeigen am Tag, wieviel Kraft ich unnötig verschwendet habe. Die Hebamme erklärt mir, dass ich nach unten pressen muss, aber während einer Wehe weiß ich nicht mehr, wo das ist und schreie sie schließlich an, sie solle mir doch zeigen, wo! Ab dann legt sie mir immer während einer Wehe die Finger auf dem Damm und ich kenne wieder die Richtung. Kurz müssen wir alle lachen, weil der Radfahrer auf die Anweisung, nicht im Kopf zu pressen, mein: "Aber sie ist doch Geisteswissenschaftlerin!" Trotzdem ist nun der Wurm drin. Die Schmerzen sind viel stärker, ich will nicht mehr, bekomme bei jeder einsetzenden Wehe eine Heidenangst und schreie schließlich währenddessen um Hilfe, ich kann garnicht anders. In meinem Kopf läuft kurz ein Film: Ich muß nur sagen, dass ich nicht mehr kann; die Hebammen werden helfen, die kommenden Wehen wegzuatmen, vielleicht haben sie auch etwas wehenhemmendes da; der Krankenwagen wäre in wenigen Minuten hier und ich würde sofort eine Spritze bekommen, irgendwas, dass diesen Wahnsinn stoppt, irgendwas, damit ich die Verantwortung in andere Hände abgeben kann. Die Hebamme fragt, wie sie mir helfen kann. Ich weiß es doch auch nicht, aber ich kann sagen, schreien, dass ich Angst habe. Ab dann wird es wieder besser und ich komme aus dem Nein wieder heraus. Ich muß mir Mühe geben, aber mithilfe dieser Ruhe, die meine Hebamme ausstrahlt und mithilfe dieser tiefen Verbindung, die wir beide während dieser Zeit eingehen, kann ich neuen Mut schöpfen und den Willen, weiterzumachen. Eine Stimme in meinem Kopf sagte immer wieder während der schlimmen Phase: "Bleib in der Liebe, geh nicht in die Angst." Es ist Schwerstarbeit, aber ich stehe nun wieder dahinter und ich komme wieder in eine Art Trancezustand: Die Wehenpausen sind länger und währenddessen schlafe ich tatsächlich ein oder bin zumindest tiefstentspannt. Gleichzeitig schlafen auch die Hebamme vor mir und der Radfahrer hinter mir, beide mit dem Kopf auf dem Beckenrand. Beginnt dann eine neue Wehe, sind wir alle drei sofort wieder da. Der Radfahrer wird mir später beschreiben, dass eine von mir ausgehende Kraft ihn in diesen Rhythmus mit hineingezogen hatte. Irgendwann frage ich die Hebamme, ob die langen Pausen so in Ordnung sind. Sind sie, bestätigt sie, mein Körper holt sich so die Kraft, die er benötigt.
Es wird schon hell, als die Hebamme vorschlägt, jetzt die Wanne zu verlassen, da es nicht mehr so recht vorangeht. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wie ich da rauskommen soll, willige aber ein, würde sowieso in allem den Vorschlägen meiner Hebamme folgen. Zu dritt holt man mich also aus der Wanne, mir wird sofort eiskalt, und bugsiert mich zum Bett. Der Radfahrer sitzt nun auf dem Bett, ich auf dem Knien vor ihm mit dem Kopf auf seinem Schoß. Eine Ahnung habe ich, dass hier eine neue Phase beginnt. Als nächstes liege ich halb auf dem Bett, gegen den Radfahrer gestützt, die Beine gegen die Hebamme gestemmt, die mich nun ermuntern muss, weil ich immer schwächer werde. Dann werde ich wieder umgelagert, diesmal sitzt wieder der Radfahrer auf der Bettkante und ich hocke zwischen seinen Beinen, abgestützt auf seinen Oberschenkeln. Ich erinnere mich noch daran, dass mir einfällt, es wäre besser mich in den Stoff seiner Jeans zu verkrallen, statt in seine Beine. Darauf eingestellt und völlig in den Vorgang ergeben, dass es jetzt noch so stundenlang weitergeht, obwohl beide Hebammen nun eine gewisse Aufgeregtheit ausstrahlen, mache ich einfach weiter. Die Wehen sind jetzt eigentlich ununterbrochen. Ich kann nicht anders, muss nach meiner Mutter rufen. Der Kopf sei gleich geboren, hieß es, ich mache einfach weiter. Ich solle jetzt mal etwas höher gehen, wurde mir angeordnet. Aber ich kann nicht und irgendwie zieht mich der Radfahrer etwas höher und ich mache einfach weiter. Aber statt erst den Kopf und dann einige Minuten später den Körper zu gebären, ist auf einmal in einer großen Bewegung das Kind da und wird mir auch schon, leicht zappelnd, hingehalten. Der Radfahrer erzählt später: "Dann machte es nur noch 'Schnapp' und sie hatte ihr Kind im Arm!" Es fühlt sich fest und beweglich und warm und glatt an und ich sage nur "oh oh oh oh oh". Ich höre nur, wie die eine Hebamme sagt, jetzt versuchen wir mal, sie ins Bett zu legen und denke nur kurz, wie wollt ihr dass denn schaffen? Aber irgendwie schaffen sie es und ich sage nur "guckmal" zum Radfahrer. Das Kind wimmert leise, als es auf meiner Brust liegt, und sieht aus wie ein kleiner Außerirdischer mit lang nach hinten verzogenem Kopf, eingedrückter Nase und verschrumpelten Händen: wunderschön!
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Freitag, 19. Juli 2013
Hochzeit
berenike, 14:38h
Die kleine Schwester lädt zur Hochzeit und wir machen uns auf Richtung Osten. Zum erstenmal eine Reise mit Übernachtung mit dem kleinen Mädchen. Vor der Abreise muss noch der schnelle Golf, den uns ein Freund leiht, abgeholt werden. Es wird mal wieder hektisch, weil der Radfahrer nicht am Abend zuvor gepackt hatte, wie angeordnet, und dann zwei Taschen für sich befüllen musste, während ich mit einer für mich und das Kind auskam. Die Kleiderfrage klärte sich per glücklicher Fügung: Es musste in allererster Linie natürlich toll aussehen, daneben auch passen, ohne die ganze Zeit mit eingezogenem Bauch herumlaufen zu müssen (deswegen fielen alle verfügbaren Modelle aus meinem Kleiderschrank aus) und es musste stilltauglich sein. Da ich ja übermorgen wieder in meine alten Kleider reinzupassen gedenke, sollte es auch nicht unbedingt ein Vermögen kosten. Mein schneller Fund war so bequem, dass ich es sogar auf der Hin- und Rückfahrt trug, es hagelte Komplimente, es hatte nur 12 (!) € gekostet (eigentlich ein Sommerkleid mit dem Aussehen eines Abendkleides).
Das mit dem schnellen Golf war zwar einerseits ein Segen (auch, weil man das Kind einfach durch eine Seitentüre und nicht durch den Kofferraum ins Auto bekommt, wie bei unserem alten Twingo!), andererseits fehlte aber auch das einschläfernde Fahrgeräusch. Neue Autos haben auch Nachteile.
Die Feier war überraschend entspannt. Ein lauer Abend in dem schönen Innenhof einer mittelalterlichen Stadtresidenz, keine der obligatorischen Hochzeitsspäße und nette Freunde haben die beiden auch. Mit anwesend war auch meine allerjüngste Nichte, die zwei Wochen nach dem kleinen Mädchen geboren wurde, aber schon fast doppelt so groß ist und das Aussehen eines Minisumoringers hat.
Auf der Rückfahrt fand der verrückte Radfahrer, er könne sich ja vielleicht doch mal einen Anzug kaufen. Mein ich ja auch.
Das mit dem schnellen Golf war zwar einerseits ein Segen (auch, weil man das Kind einfach durch eine Seitentüre und nicht durch den Kofferraum ins Auto bekommt, wie bei unserem alten Twingo!), andererseits fehlte aber auch das einschläfernde Fahrgeräusch. Neue Autos haben auch Nachteile.
Die Feier war überraschend entspannt. Ein lauer Abend in dem schönen Innenhof einer mittelalterlichen Stadtresidenz, keine der obligatorischen Hochzeitsspäße und nette Freunde haben die beiden auch. Mit anwesend war auch meine allerjüngste Nichte, die zwei Wochen nach dem kleinen Mädchen geboren wurde, aber schon fast doppelt so groß ist und das Aussehen eines Minisumoringers hat.
Auf der Rückfahrt fand der verrückte Radfahrer, er könne sich ja vielleicht doch mal einen Anzug kaufen. Mein ich ja auch.
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Mittwoch, 17. Juli 2013
Kirschenzeit
berenike, 19:45h
Jetzt stehen in der Stadt wieder überall die Stände, an denen Kirschen verkauft werden. Ich gehe einfach aus der Haustüre (meistens Terassentür) und 20 Meter den Weg hoch: Sie sehen aus wie Wildkirschen, die in unserer Gegend auch massig wachsen, schmecken aber ganz wunderbar und wachsen einem fast in den Mund. Nur isst sie niemand außer mir, weil sie halt nicht an Ständen angeboten werden.
Als ich ihr wieder gegenübersitze, fragt sie mich, wie mein Notfallplan aussehen würde. So: Eine der Nachbarinnen bitten, wenn ich zu Hause bin, unterwegs notfalls irgendeinen Passanten. Im Wald gibt es keine wilden Tiere, also für ein paar Minuten liegenlassen. Es ist nur für den Notfall, der wahrscheinlich und hoffentlich nie eintreten wird.
In der Stadt treffe ich zufällig den verrückten Radfahrer mit Kind vorm Bauch und frage ihn entsetzt, ob er auf dem normalen Weg in die Stadt gefahren sei. Der normale Weg ist ein langer und steiler Berg, den ich wieder mit Stolz und ohne Mühe hinauffahren kann. So lernt man beten.
Auf dem Rückweg treffen wir erst den schönen Therapeuten und den verlassenen Liebhaber meiner Cousine, der mir erklären will, dass sie keine Verantwortung übernehmen kann. Ich lasse mich auf keine Diskussion ein. Dann noch unseren neuen Nachbarfreund, der uns Kirschen schenkt (die an meine Wildkirschen nicht herankommen) und zum Grillen einlädt. Vor der Terrassentür wartet schließlich ein kleiner Holzhase auf Einlaß. Der Besitzer, oder wahrscheinlicher der Stifter, wird sich sicherlich noch ausfindig machen lassen.
Als ich ihr wieder gegenübersitze, fragt sie mich, wie mein Notfallplan aussehen würde. So: Eine der Nachbarinnen bitten, wenn ich zu Hause bin, unterwegs notfalls irgendeinen Passanten. Im Wald gibt es keine wilden Tiere, also für ein paar Minuten liegenlassen. Es ist nur für den Notfall, der wahrscheinlich und hoffentlich nie eintreten wird.
In der Stadt treffe ich zufällig den verrückten Radfahrer mit Kind vorm Bauch und frage ihn entsetzt, ob er auf dem normalen Weg in die Stadt gefahren sei. Der normale Weg ist ein langer und steiler Berg, den ich wieder mit Stolz und ohne Mühe hinauffahren kann. So lernt man beten.
Auf dem Rückweg treffen wir erst den schönen Therapeuten und den verlassenen Liebhaber meiner Cousine, der mir erklären will, dass sie keine Verantwortung übernehmen kann. Ich lasse mich auf keine Diskussion ein. Dann noch unseren neuen Nachbarfreund, der uns Kirschen schenkt (die an meine Wildkirschen nicht herankommen) und zum Grillen einlädt. Vor der Terrassentür wartet schließlich ein kleiner Holzhase auf Einlaß. Der Besitzer, oder wahrscheinlicher der Stifter, wird sich sicherlich noch ausfindig machen lassen.
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Freitag, 5. Juli 2013
kath. Theologe
berenike, 15:47h
Und dann, der Radfahrer ist gerade mit dem kleinen Mädchen aus dem Haus, klingelt das Telefon. Die Nummer auf dem Display kam mir vage bekannt vor, ich bin nicht gut mit Zahlen, aber dieses Luftholen, bevor der Name genannt wird, erkannte ich sofort: der Theologe. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte ihm eine Karte mit Foto des Töchterchens als Geburtsanzeige geschickt, dazu einen Brief mit recht deutlichen Erklärungen, warum ich damals den Kontakt abgebrochen hatte und dann alles vergessen.
Er freut sich über mein Familienglück und ich freu mich, dass er wieder jemanden gefunden hat. Alles gut. Die einstmals heftigen Gefühle - verliebte, verletzte, verachtende - sind jetzt freundschaftlicheren gewichen.
Auja, komm irgendwann mal auf einer deiner Reisen vorbei!
Er freut sich über mein Familienglück und ich freu mich, dass er wieder jemanden gefunden hat. Alles gut. Die einstmals heftigen Gefühle - verliebte, verletzte, verachtende - sind jetzt freundschaftlicheren gewichen.
Auja, komm irgendwann mal auf einer deiner Reisen vorbei!
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Mittwoch, 3. Juli 2013
Türrahmen
berenike, 14:12h
Wie gehts Ihnen den jetzt so? fragt sie, als ich ihr gegenübersitze. Ich wiege nur etwas den Kopf und zeige ihr meine beiden Hände: links am Ballen und Daumen, rechts die gesamte Handkante. Unfall? Ich schüttele den Kopf. Gestürzt? Ich verneine wieder wortlos. Geprügelt?? Ich gucke schuldbewusst und antworte endlich: Türrahmen.
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Montag, 1. Juli 2013
Sonntagsfahrer
berenike, 15:39h
Wenn zwei Naturverrückte einen Ausflug auf der Suche nach seltenen Pflanzen machen, kann das schonmal so aussehen, als ob sich Verrückte und Sonntagsfahrer auf der Straße befinden. Ich konnte die Flüche der Fahrer hinter uns fast hören, passenderweise war ja auch Sonntag.
Unser neuer Freund aus der Nachbarschaft freute sich erst riesig, weil ich mal auf die Suchaktionen von ihm und dem verrückten Radfahrer mitkommen wollte. Wir nahmen seinen Wagen, der war dreckiger, und mussten erstmal noch bei ihm vorbei, um die fehlende Rückbank einzusammeln. Da das kleine Mädchen etwas unruhig wurde, aber sofort bei Kurven oder Schlaglöchern wieder ruhig, fuhr unser Nachbar Schlangenlinien. Fast die gesamte Strecke. Mitunter musste man bei sowieso gedrosselter Geschwindigkeit, bei 40km/h sieht man einfach mehr, auch mal spontan auf der Landstraße anhalten: ist das nun eine oder nicht und guckmal da!
Den größten Teil des Ausflugs legten wir zum Glück für alle Verkehrsteilnehmer und meiner Nerven zu Fuß zurück. Statt der gewünschten Pflanzen fanden wir ein noch geflecktes Rehkitz zusammengerollt im Gras. Es lag keinen halben Meter von uns entfernt und wir standen längere Zeit davor, ohne es zu bemerken, um Blumen und Schmetterlinge zu bestimmen - verdammt gut getarnt, die Tierchen!
Auf der Rückfahrt dann Schlangenlinien und Höchstgeschwindigkeit, weil die Kleine Hunger anmeldete. Dem Radfahrer war dann etwa schlecht.
Unser neuer Freund aus der Nachbarschaft freute sich erst riesig, weil ich mal auf die Suchaktionen von ihm und dem verrückten Radfahrer mitkommen wollte. Wir nahmen seinen Wagen, der war dreckiger, und mussten erstmal noch bei ihm vorbei, um die fehlende Rückbank einzusammeln. Da das kleine Mädchen etwas unruhig wurde, aber sofort bei Kurven oder Schlaglöchern wieder ruhig, fuhr unser Nachbar Schlangenlinien. Fast die gesamte Strecke. Mitunter musste man bei sowieso gedrosselter Geschwindigkeit, bei 40km/h sieht man einfach mehr, auch mal spontan auf der Landstraße anhalten: ist das nun eine oder nicht und guckmal da!
Den größten Teil des Ausflugs legten wir zum Glück für alle Verkehrsteilnehmer und meiner Nerven zu Fuß zurück. Statt der gewünschten Pflanzen fanden wir ein noch geflecktes Rehkitz zusammengerollt im Gras. Es lag keinen halben Meter von uns entfernt und wir standen längere Zeit davor, ohne es zu bemerken, um Blumen und Schmetterlinge zu bestimmen - verdammt gut getarnt, die Tierchen!
Auf der Rückfahrt dann Schlangenlinien und Höchstgeschwindigkeit, weil die Kleine Hunger anmeldete. Dem Radfahrer war dann etwa schlecht.
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Donnerstag, 20. Juni 2013
Einbruch
berenike, 15:34h
Der verrückte Radfahrer hatte Geburtstag und ich habe von seinen Gästen einen Blumenstrauß, Schokolade und Tee geschenkt bekommen. Die meisten Geschenke gingen aber an ihn, wäre ja auch sonst ungerecht.
Ich wollte ihm (u.a.) einen Blumenstrauß schenken, in unserem Minivorort gibt es nichts, also auch keine Blumen zu kaufen, also bat ich die Nachbarin mir doch auf Ihrem Heimweg einen schönen Strauß mitzubringen und im Heizungskeller aufzubewahren. Ich wollte ihn dann bei einer der nächtlichen Wickelaktionen abholen, so dass beim Aufwachen die Blumen schon auf den Tisch standen (der Radfahrer steht gerade immer vor uns auf). Nachts um fünf schlich ich also im milchbekleckerten Nachthemd durch den Hausflur in den Heizungskeller und fand ihn sehr warm, aber ohne Blumen vor. Außen an der Tür hing ein Zettel, dass die Blumen wegen der Temperaturen in der Wohnung der Nachbarin stehen, ich solle sie doch einfach da rausholen. Wir haben einen Schlüssel, falls mal was ist oder sie ihren vergessen hat, den musste ich aber erstmal in unserem Schuppen suchen. Nicht ganz wohl war mir dabei, nachts bei meiner Nachbarin (mit der wir befreundet sind) einzusteigen, aber für das Staunen des Radfahrers hat es sich gelohnt.
Und zum Glück sind alle anderen Nachbarn nicht so früh auf den Beinen.
Ich wollte ihm (u.a.) einen Blumenstrauß schenken, in unserem Minivorort gibt es nichts, also auch keine Blumen zu kaufen, also bat ich die Nachbarin mir doch auf Ihrem Heimweg einen schönen Strauß mitzubringen und im Heizungskeller aufzubewahren. Ich wollte ihn dann bei einer der nächtlichen Wickelaktionen abholen, so dass beim Aufwachen die Blumen schon auf den Tisch standen (der Radfahrer steht gerade immer vor uns auf). Nachts um fünf schlich ich also im milchbekleckerten Nachthemd durch den Hausflur in den Heizungskeller und fand ihn sehr warm, aber ohne Blumen vor. Außen an der Tür hing ein Zettel, dass die Blumen wegen der Temperaturen in der Wohnung der Nachbarin stehen, ich solle sie doch einfach da rausholen. Wir haben einen Schlüssel, falls mal was ist oder sie ihren vergessen hat, den musste ich aber erstmal in unserem Schuppen suchen. Nicht ganz wohl war mir dabei, nachts bei meiner Nachbarin (mit der wir befreundet sind) einzusteigen, aber für das Staunen des Radfahrers hat es sich gelohnt.
Und zum Glück sind alle anderen Nachbarn nicht so früh auf den Beinen.
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Dienstag, 18. Juni 2013
Search request: verliebt in den doktorvater
berenike, 18:38h
Ich weiß ja jetzt nicht, ob sich die nachträgliche Vervollständigung des Satzes positiv auf die Gefühlesverwirrungen auswirken wird, positiv auf meine Meinung über die Doktorandin/den Doktoranden ganz sicher nicht, weil man in dieser Lebensphase wissen sollte, dass man sich nicht in seinen Doktorvater verlieben dass man bei Google keine ganzen Sätze einzugeben braucht.
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Freitag, 14. Juni 2013
Search request: verliebt in doktorvater
berenike, 13:36h
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