Donnerstag, 5. November 2009
Bewerbungsschluss
Anfang der Woche hatte ich noch meinen Doktorvater angerufen, um nach seiner Stellungnahme für das Kurzstipendium zu fragen. Mit gutem Grund, ich kenne seine Vergesslichkeit. Er versprachs, dann sofort bald loszuschicken. Gestern Nacht erreichte mich immerhin per Email das Dokument, allerdings ohne Unterschrift. Er würde heute sowieso auf Durchreise in meiner Stadt vorbeikommen, dann könne er mir das Original-mit-Unterschrift überreichen. Ich bat ihn, noch einen Satz anzufügen, weil er das wichtigste vergessen hatte.
Mittags wollte er hier sein. Um 15 Uhr rief er an, dass er doch nicht so schnell loskomme und wir einigten uns fürs faxen, zur Sicherheit. Er wolle aber trotzdem noch vorbeikommen. Fax ist nicht angekommen, er meldet sich auch nicht mehr und ich kann nur warten.

Was, wenns schief geht?
Eine Tüte Weingummi aus Nervosität.
Mir ist schlecht.

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Ich habs. Immerhin.
Er hat mir nicht zugehört und jetzt steht etwas falsches in seiner Stellungnahme.
Er hört mir immer nur dann zu, wenn ich ihm etwas wissenschaftliches erzähle, alles andere vergisst er sofort wieder.

Hoffentlich gehts trotzdem gut, hoffentlich glaubt man meiner Version!

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Weg.
Und jetzt mal wieder schreiben, zur Abwechslung.

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