Montag, 30. November 2009
Abgehakt
berenike, 17:15h
Am Ende der Veranstaltung klingel ich nochmal bei Schwester Ilse, damit sie wieder alles abschliesst. Sie verabschiedet sich mit "Bis zum nächstenmal!" und wir müssen beide lachen, weil mich mein Weg schon so oft und aus den unterschiedlichsten Gründen zu ihr geführt hat, dass wir uns bestimmt bald irgendow wiedersehen werden.
Woanders werde ich bald allerdings wirklich häufig anzutreffen sein. J. hält mir einen großen, alten Schlüssel vor die Nase: "Damit kannst du wann und sooft du willst, deinen Forschungen nachgehen." Also ab in die Kirche und das nicht zum beten, sondern Steine vergleichen.
Dann kam noch ein seltsamer Abschluss für den schönen, anstrengenden und erlebnisreichen Tag. Mitten im allgemeinen Aufbruch fragt uns einer der Wissenschaftler, von dem ich nur mit ehrerbietig gedämpfter Stimme spreche aus Bewunderung für seine Arbeiten, ob wir noch einen Kaffee mit ihm trinken gehen wollen. Mehr als zwei Stunden sassen wir noch zusammen und ich löcherte ihn mit Fragen. Er wollte offensichtlich noch nicht den weiten Heimweg antreten und kramte immer neue lustige Anekdoten hervor, obwohl wir schon längst eine Abfahrt angemahnt hatten.
"Das ist ein ganz einsamer und trauriger Mensch" sagte J. auf der Heimfahrt. Ich hatte den gleichen Eindruck und war aber auch glücklich über diese wertvolle Gelegenheit.
Dieser Termin ist nun also auch abgehakt vor der Abgabe. Bitte jetzt keine solchen Anstrengungen mehr!
Woanders werde ich bald allerdings wirklich häufig anzutreffen sein. J. hält mir einen großen, alten Schlüssel vor die Nase: "Damit kannst du wann und sooft du willst, deinen Forschungen nachgehen." Also ab in die Kirche und das nicht zum beten, sondern Steine vergleichen.
Dann kam noch ein seltsamer Abschluss für den schönen, anstrengenden und erlebnisreichen Tag. Mitten im allgemeinen Aufbruch fragt uns einer der Wissenschaftler, von dem ich nur mit ehrerbietig gedämpfter Stimme spreche aus Bewunderung für seine Arbeiten, ob wir noch einen Kaffee mit ihm trinken gehen wollen. Mehr als zwei Stunden sassen wir noch zusammen und ich löcherte ihn mit Fragen. Er wollte offensichtlich noch nicht den weiten Heimweg antreten und kramte immer neue lustige Anekdoten hervor, obwohl wir schon längst eine Abfahrt angemahnt hatten.
"Das ist ein ganz einsamer und trauriger Mensch" sagte J. auf der Heimfahrt. Ich hatte den gleichen Eindruck und war aber auch glücklich über diese wertvolle Gelegenheit.
Dieser Termin ist nun also auch abgehakt vor der Abgabe. Bitte jetzt keine solchen Anstrengungen mehr!
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