Samstag, 4. Dezember 2010
Ab heute Radiomoderatorin
Das ist es, was ich an Wohngemeinschaften immer so geliebt habe: man findet sich in ganz neuen Situationen wieder und hat gleichzeitig einen vielschichtigen Beraterstab zur Hand. Ich werde trotzdem nicht länger als bis Mitte Februar bleiben, obwohl man es mir angetragen hat.

Eine meiner Mitbewohnerinnen moderiert nebenher eine Sendung im Radio. Ich habe sie mal gehört, sie macht das sehr engagiert und ansprechend. Da sie Stimmabwechslung während dieser einen Stunde haben möchte, hielt sie mir gerade, als mich der Backduft vom Computer in die Küche lockte, ein Buch vor die Nase "Lies mal den Abschnitt vor und den dann auch noch." Einmal Probe, dann mit Aufnahmegerät, einen Versprecher widerholt und fertig ist meine neue Karriere.

Ich hatte allerdings auch Referenzen vorzuweisen: Als große Schwester stundenlang und Büchweise habe ich meine ersten Berufserfahrungen sammeln können; jetzt als Tante erweitere ich meine Fähigkeiten, wenn ich nicht gerade Fussball- oder Unospielen muss.

Sie können mich also morgen hören, es geht im weiteren Sinne um Pilze. Sie erkennen mich an der getragenen "deutschlandfunkartigen" Stimme.

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Für getragene "deutschlandfunkartige" Stimmen
im Hörfunk habe ich durchaus was übrig - wohingegen mir dudelfunkige Dampfplauderei mit zunehmendem Alter iimmer mehr zuwider wird. Wäre es indiskret zu fragen, auf welchem Sender wir Ihnen lauschen können (oder habe ich den zarten Hinweis auf DLF nicht richtig dechiffriert?)

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Es ist nicht DLF, ich stehe ja noch ganz am Anfang meiner Karriere.

Diese dauergutgelaunten übermunteren Quasselstrippen von dieversen Sendern gehen mir auch gehörig auf die Nerven. Bei mir gibts eigentlich nur DLF (alle drei) oder kein Radio.

Sollte ich mal bis zum Qualitätssender vordringen, lasse ich es Sie wissen.

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