Montag, 23. Mai 2011
Zweifelszeiten
Beim Ponitifkalamt im Dom lassen es die Katholiken mal wieder ordentlich krachen. Allein acht Kleriker, die Ministranten nicht mitgerechnet, marschieren am Altar auf und ab, vorher und hinterher führt eine seltsame Erscheinung mit Karnevalsuniform und Hellebarde den Zug an, der Bischof segnet huldvoll in die Menge. Bestimmt die doppelte Menge Weihrauch wird verbraucht und dann endlich wieder der engelsgleiche Sänger! Irgendwie mag ich dieses Theater ja mittlerweile, man bekommt einiges geboten. Beim Nachbarverein war Konfirmation, darauf hatte ich keine Lust und deswegen den Theologen begleitet.

Übers Wochenende waren alle Zweifel und Ängste weg. Jetzt sind sie wieder da, überall. Ich habe selber mal vor vielen Jahren jemanden mit dem Rat getröstet, Zweifelszeiten als schmerzliche, anstrengende, aber auch wichtige Zwischenphasen zu nehmen. Danach weiss man wieder seine Richtung und Platz. Währenddessen sollte man keine Entschlüsse fassen wollen und nichts verstehen zu versuchen. Jetzt bräuchte ich selber so einen Rat, mir selber höre ich ja nicht zu.

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Sie müssen hier mehr lesen *lach*

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Dann sage ich es Ihnen: in Zeiten der Verunsicherung sollte man Entscheidungen aufschieben, hinhalten, was auch immer... weil man nicht ganz zurechnungsfähig ist. Aber bei manchen Dingen, die sich nicht aufschieben lassen, muß man die Chance mit beiden Händen packen und sein möglichstes tun. Dann hat man sich zumindest im Nachhinein nichts vorzuwerfen.

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Dankeschön.
Verunsicherung ist schon wieder ein wenig abgeklungen. Macht ja auf die Dauer auch keinen Spass.

Schön, mal wieder etwas von Ihnen zu lesen.

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