Sonntag, 1. April 2012
Theologe, ev.
Mir war das im Moment zu blöd. Ich stell mich doch nicht in der Reihe auf, um irgendwann, wenn alle in den Pfarrer vernarrten alten Schachteln mit ihm kichernd ein paar NettigkeitenNeuigkeiten ausgetauscht haben, auch drankommen zu dürfen. Manchmal habe ich ja mehr Geduld, aber gerade nicht. Also bog ich ab, um mein altes Fahrrad aufzuschließen und mich mit dem Schepperdings an der aufgeregt schnatternden Gesellschaft vorbei zu mogeln. Er verlässt mit wehendem Talar seine Fangemeinde und ruft mich mit meinem Namen! Ich bin erst seit meinem Umzug in dieser Gemeinde und auch das nur äußerst sporadisch, weil ich auch auf diesem Gebiet ein Nomade bin. Wir haben uns vor zwei Wochen zum erstenmal unterhalten, ich habe mich ihm dabei nicht vorgestellt, er hat mich nicht nach meinem Namen gefragt. Woher kennt er ihn also? Gegoogelt anhand der Dinge, dich ich ihm über meinen Beruf genannt habe? Damit fände man mich sofort. Und warum beschäftigt mich das so? Er sieht gut aus, gut, aber ich habe fürs erste nun wirklich genug von dieser Sorte, auch wenn ev. mir naturgemäß näher liegt als kath.

Zuvor war ich im Institut. Ich weiss, es ist Samstag, aber ich liebe das Institut allein für mich. Dachte sich wohl auch mein Chef, der hereinspazierte und begeistert erzählte, dass auch ein Stockwerk tiefer zwei Kollegen säßen - und die gehören noch nichtmal zu den zeitunabhängigen Wissenschaftlern. Seine fünfjährige Tochter setzt sich bei dieser Unterhaltung ganz selbstverständlich an den Schreibtisch meines Kollegen und verwendet die dort herumfliegenden Zettel für Schreibübungen. Nun steht ihr Name, wobei nicht alle Buchstaben die allgemein gängige Richtung aufweisen, auf Forschungsanträgen, Gehaltsabrechnungen, Bibliotheksmahnungen und Kollegenbriefen.

Ich hadere spielerisch, also nicht wirklich ernsthaft, mit der nächsten Woche: Vollarbeitswoche (=viel vor: Projekt und endlich mal die Seminarvorbereitung), Karwoche (=viel vor: Konzerte, GDs), Geburtstagswoche (=ich 40, der Theologe, kath., 48 und noch so einige).

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Und der 3.000er - nicht vergessen ; )))

Na da ist ja einiges auf dem Programm. Gutes Gelingen!

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Die Deadline rückt näher.
Sie sind aber auch unerbittlich, ich kann mich wohl diesmal nicht aufs Vergessen rausreden.

Ja, viel vor, allein drei Konzerte. Das hat man dann davon, wenn man auf so seltsame Musik wie Oratorien steht. Heute: Karten sichern!

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Mag ich - und wir können das schon verschieben, aber nicht vergessen ; )

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Neinnein, verschoben wird hier nichts. Andererseits habe ich es gerade nicht so mit der korrekten Einhaltung von Deadlines. Statistik ist dann wohl morgen fällig, oder etwas später ;)

Ich muss wohl alles selber machen. Niemanden zum outsourcen gefunden.

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Ich empfehle Stricherliste. Gut, alt und noch immer zu gebrauchen ; )

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Mir ist gerade nicht so nach Korinthenkackertum, sondern eher nach dem großen Zusammenhang. Aber sonst haben Sie natürlich recht mit den Strichen, wie so oft.

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Ich steh auch auf Zusammenhänge (auch die GANZ großen, vor allem auf die ; ) ).

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