Samstag, 24. August 2013
Die Entdeckung des Gesangs
Der Radfahrer kommt gegen Mitternacht erst von einer zweitages Radtour zurück. Verschwitzt, verdreckt und glücklich. Ich bin noch wach, mit dem schlafenden Kind auf dem Schoß hatte ich auf dem Sofa gelesen. Über das Begrüßen und Erzählen wird sie ebenfalls wach, ich wickel nochmal und höre weiter dem Radfahrer zu. Es ist schon gegen ein Uhr, das kleine Mädchen liegt, immernoch wach und still, halbvergessen auf dem Wickeltisch und beginnt plötzlich eine Art Gesang. Mit weit offenem Mund, ausgebreiteten Armen und nur mit A und E probiert sie ihre Stimme. Lauter und leiser, höher und tiefer. Einige Atemzüge ist sie wieder still, bewegt nur den Mund, schiebt die Zunge hin und her und holt wieder tief Luft, blickt nach oben in die Ferne und singt.

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Tolles Bild vom Sommerflieder!!

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Ach, Sommerflieder ist das.

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Beschwören tu ich das nicht, meine aber das meiner so heißt.

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Blütenform und -farbe stimmen überein. Das Accessoire fehlt.

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Na ja, ich hätte da schon eins...

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Auch recht hübsch und bestimmt genauso selten.

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ein schwalbenschwanz! so einen hab ich erst einmal im leben gesehen... bei meinen eltern im garten.

bei uns heißt der flieder übrigens schmetterlingsflieder. und nomen est omen. die blaumeisen freuen sich immer nen keks, wenn der in blüte steht. man sieht sie dann ständig wegschwirren mit aus dem schnabel stehenden schmetterlingsflügeln. ;)

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Aha, das erklärt ja auch, warum der Schwalbenschwanz fast überall auf der Roten Liste steht: die Blaumeisen waren es!

Ich habe die bislang immer nur in den Voralpen gesehen. Der hier war nur wenige Kilometer von meinem Zuhause entfernt.

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