Dienstag, 27. Januar 2015
Geleitschutz
berenike, 11:13h
Abends mit dem Rad auf dem Weg nach Hause. Hinten dran hängt der Anhänger, mit dem ich morgens das kleine Mädchen zur Tagesmutter gebracht hatte. Jetzt leer, aber das sieht man im Dunkeln ja nicht. Als ich aus der Stadt herausradle, ich muss ein Stück Landstraße im Dunkeln fahren, ist es auf einmal neblig und irgendein Idiot hinter mir traut sich trotz freier Straße nicht zu überholen. Fährt also die ganze Zeit dicht hinter mir. Auch auf der langen Gerade klebt das Fahrzeug hartnäckig an meinem Hinterrad und schleicht den Berg hoch. Oben angekommen halte ich auf einer Wegabzweigung, damit der Angsthase endlich weiter kann - und auch um zu testen, ob es glatt ist. Weiß ich gerne vorher, bevor ich wieder herunterfahre. Der Wagen hält auf meiner Höhe und die Fahrerin ruft mir zu, dass sie absichtlich hinter mir geblieben sei, weil ich kaum zu sehen bin. Achso. Sie biegt dann aber ab und ich lasse mich den Berg herunter rollen und bekomme abermals Geleitschutz, bis ich wieder eine beleuchtete Straße erreiche.
Danke an die beiden unbekannten Autofahrer.
Danke an die beiden unbekannten Autofahrer.
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sid,
Dienstag, 27. Januar 2015, 14:58
Soviel Freundlichkeit und Rücksicht - Sie wohnen in einer ziemlich netten Gegend, scheints. Bin ganz hin und weg.
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berenike,
Mittwoch, 28. Januar 2015, 16:35
Manchmal sind die Menschen hier ganz zuvorkommend, wenn man einen Kinderanhänger am Rad hinter sich herzieht. Aber fragen Sie nicht, wie oft bergab sich noch schnell Autos vor mich quetschen wollen, weil man ja grundsätzlich vor den Radfahrern fahren muss und mich dann ausbremsen (oder ich sie überhole)...
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mark793,
Mittwoch, 28. Januar 2015, 16:55
Das zwanghafte Überholen, selbst wenn dann gleich wieder eingeschert werden muss zugunsten des Gegenverkehrs oder wegen einer roten Ampel, kenne ich auch aus dem Flachland nur zu gut. Rege ich mich im Normalfall schon gar nicht mehr drüber auf, aber einem speziellen Sportsfreund, der das mit seinem Lieferwagen neulich besonders dreist gebracht hat, als wir in der Donnerstagabendgruppe unterwegs waren, haben wir schon mal unmissverständlich Bescheid gestoßen.
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