Donnerstag, 3. Dezember 2015
Wut
berenike, 12:20h
Ich hatte vor einigen Wochen einen Termin bei einer Trennungsberatungsstelle/Elternhilfe beantragt, den ich zusammen mit dem verrückten Radfahrer wahrnehmen wollte. Es gehts ums Kind, es läuft gerade für sie nicht gut, ich will das ändern so gut es geht.
Die Mediatorin wurde mir empfohlen, sie ist gleichzeitig Kindergärtnerin an dem zukünftigen Kindergarten des kleinen Mädchens, wird aber nicht ihre Kindergärtnerin werden. Das erklärte ich dem Radfahrer, er war bereit zu kommen - und kam natürlich wieder zu spät!
Als er dann endlich im Büro saß, war die Mediatorin etwas angefressen und ich so hilflos wütend, dass ich den Tränen nahe war. Das besserte sich auch nicht, als sich herausstellte, dass der Radfahrer mich komplett falsch verstanden hat (wie sehr sehr oft) und davon ausging, es handele sich hier um ein informelles Gespräch des Kindergartens. Jetzt war er überrumpelt.
So angefangen verlief das Gespräch einfach scheiße. Ich wurde mehrfach laut und musste oft zum Taschentuch greifen. Seitdem habe ich Kopfschmerzen und bin einfach nur noch wütend. Die eigentliche Problematik kam nur ganz am Ende zur Sprache und er will es nicht hören, wälzt jede Schuld wieder auf mich.
Heute morgen dann die entnervte Tagesmutter, die kaum geschlafen hatte, weil sie den aufgebrachten Radfahrer abends noch am Telefon hatte.
Aber ich habe einen nächsten Termin ausgemacht. Im Januar erst. Die Mediatorin ist nämlich gut und ich werde weiter dafür kämpfen, dass mein kleines Mädchen auch wieder gerne zu ihrem Papa geht. Dazu gehört auch, mit meiner Wut und Enttäuschung fertig zu werden, aber dafür muss ich sie auch mal aussprechen dürfen und die Mediatorin verschafft mir den Raum dafür.
Die Mediatorin wurde mir empfohlen, sie ist gleichzeitig Kindergärtnerin an dem zukünftigen Kindergarten des kleinen Mädchens, wird aber nicht ihre Kindergärtnerin werden. Das erklärte ich dem Radfahrer, er war bereit zu kommen - und kam natürlich wieder zu spät!
Als er dann endlich im Büro saß, war die Mediatorin etwas angefressen und ich so hilflos wütend, dass ich den Tränen nahe war. Das besserte sich auch nicht, als sich herausstellte, dass der Radfahrer mich komplett falsch verstanden hat (wie sehr sehr oft) und davon ausging, es handele sich hier um ein informelles Gespräch des Kindergartens. Jetzt war er überrumpelt.
So angefangen verlief das Gespräch einfach scheiße. Ich wurde mehrfach laut und musste oft zum Taschentuch greifen. Seitdem habe ich Kopfschmerzen und bin einfach nur noch wütend. Die eigentliche Problematik kam nur ganz am Ende zur Sprache und er will es nicht hören, wälzt jede Schuld wieder auf mich.
Heute morgen dann die entnervte Tagesmutter, die kaum geschlafen hatte, weil sie den aufgebrachten Radfahrer abends noch am Telefon hatte.
Aber ich habe einen nächsten Termin ausgemacht. Im Januar erst. Die Mediatorin ist nämlich gut und ich werde weiter dafür kämpfen, dass mein kleines Mädchen auch wieder gerne zu ihrem Papa geht. Dazu gehört auch, mit meiner Wut und Enttäuschung fertig zu werden, aber dafür muss ich sie auch mal aussprechen dürfen und die Mediatorin verschafft mir den Raum dafür.
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sid,
Donnerstag, 3. Dezember 2015, 13:33
Dazu gehört auch, mit meiner Wut und Enttäuschung fertig zu werden, aber dafür muss ich sie auch mal aussprechen dürfen und die Mediatorin verschafft mir den Raum dafür.
Gut, wichtig, richtig so!
Das kleine Mädchen spürt das. Kinder haben oft besondere Antennen. Vllt spürt das kleine Mädchen auch die Unzuverlässigkeiten (Verspätung, keine Aufmerk- samkeit (er hört nicht hin, versteh die Sachen falsch etc)) vom Radfahrer und kann sich deswegen nicht sicher bei ihm fühlen (-> will deswegen nicht hin).
Ein eigenartiges Phänomen auch, Mütter suchen immer die Schuld zuerst bei sich, Väter bei allen andren. : ( Daß man gemeinsam durch muß, ist wohl immer wieder eine neue Offenbarung. Mal hoffen, daß den Radfahrer diese Erkenntnis bald mal streift.
Gut, wichtig, richtig so!
Das kleine Mädchen spürt das. Kinder haben oft besondere Antennen. Vllt spürt das kleine Mädchen auch die Unzuverlässigkeiten (Verspätung, keine Aufmerk- samkeit (er hört nicht hin, versteh die Sachen falsch etc)) vom Radfahrer und kann sich deswegen nicht sicher bei ihm fühlen (-> will deswegen nicht hin).
Ein eigenartiges Phänomen auch, Mütter suchen immer die Schuld zuerst bei sich, Väter bei allen andren. : ( Daß man gemeinsam durch muß, ist wohl immer wieder eine neue Offenbarung. Mal hoffen, daß den Radfahrer diese Erkenntnis bald mal streift.
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