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Wir hatten als nächste Treffen ein Picknick geplant. Der verrückte Radfahrer, der überall die schönsten Plätze kenn, lieferte Vorschläge. Ich war zuerst da, hatte den Hund mitgenommen, und suchte schonmal einen schönen Ort. Direkt am Fluss, etwas abgelegen und mit Blick auf den malerischen Ort mit Kirche traf ich eine Gruppe junger Menschen, die mich um ein Taschentuch baten. Eine Frau hatte sich am Fuß verletzt. Ich fragte sie nach einem schönen Picknickplatz und sie boten den ihrigen an, sie wären gleich fort.
Malerisch war er, dann aber doch nicht so einsam wie gedacht, weil am Ufer des Flusses ein toller Baum stand, auf den findige und abenteuerlustige Menschen Seil, Rutsche und Leiter angebracht hatten, um von oben in den Fluss zu springen oder zu rutschen. So tauchten immer wieder lustige Kinder oder Jugendliche auf und sorgten für Unterhaltung - nicht Unterbrechung im sich Näherkommen.
Diese Wechsel zwischen Alleinsein und Gemeinschaft war ideal. Wir fremdelten beide wieder, ich mehr als er. Behutsame Annäherung, in den Armen liegen, erste vorsichtige Küsse, und langes inniges Beisammensein.

Klingt gut.
Wie ist es seitdem verlaufen?