Dienstag, 20. Mai 2008
Die Bewerbung nimmt mehr Raum ein, als ihr ehemals zugedacht wurde. Ich versuche alle Dinge, die in diesem Zusammenhang gesagt wurden, unter einem Hut zu bringen, wissend, das es unmöglich ist.
- E. erzählt beim Essengehen gestern, dass die Bewerberlage sehr gut sein. Sehr gut, heißt sehr schlecht für mich.
- E. wieder, die mir mitteilt, dass sie mich vorrübergehend aus dem Verteiler genommen hat. Ein normales Verfahren.

Micha hat über meinen neuen Kollegen, eine unsägliche Quasselstrippe und mit ihm befreundet, einiges erfahren:
- der neue Professor findet die Bewerberlage schlecht
- man hat drei zusätzliche Kandidaten zur Bewerbung aufgefordert, was bedeutet, ich bin eigentlich nicht mehr im Rennen
- ich kenne eine von denen und finde sie furchtbar!

Schlimm ist, ich bekomme jetzt Angst vor einer Ablehnung und zwar so richtig.
Ich will diese furchtbare Person nicht auf einer bessere Position haben, als ich sie an meinem Insitut habe und sie wird erfahren, dass ich mich auch beworben hatte.
Ich kann gerade den Gedanken nicht ertragen, dass meine Kollegen über mich diskutieren und mich verwerfen oder es schon längst getan haben.
Nicht jetzt.

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