Montag, 7. November 2011
kein Theologenlebenszeichen
Preisverleihung mit großem Uniauftrieb. Die Preisträgerin ist sympathisch, der Forschungsfeuereifer ist ihr anzumerken.
Ich bin immernoch erschöpft von dem ganzen Chaos, Grübeln und vom Nichtessenkönnen. Dass man es mir deutlich ansieht, stört mich gerade mal garnicht. Hinterher Empfang. Ich halte mich an meine Freunde, auf karrierepolitischen Smalltank bin ich genausowenig scharf, wie auf Sekt und Häppchen.
Die Professorin, die ich wegen meiner Stellenkürzung ins Vertrauen gezogen hatte, kommt auf mich zu, wird aber von auswärtigen Gästen aufgehalten. Ich suche später nicht wieder ihre Nähe, kein Mitleid jetzt bitte.

Mein Fan aus der Öffentlichkeitsabteilung kannte die Geschichte noch nicht, wir beschließen trotzallem eine Pressemitteilung. "Großes Foto von dir, nicht von den Professoren, ich werde das den Journalisten schon beibiegen." Und wir beschließen, bald nicht mehr an diesem Ort zu sein. Mich hält hier nichts mehr und sie geht vor die Hunde, wenn sie weiterhin diesen Doppeleinsatz leisten muss.

Aber was ich nicht verstehe, ist diese unsinnige Lebensfreude, die mir immer wieder ein Loch in den Bauch brennt.

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Na - Sie haben doch sehr viel geschafft. Der Bauch weiß das schon : )

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Das denke ich allerdings auch!

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Hey, ich habe Liebeskummer und die Lebensfreude hat irgendwas mit dem Theologen zu tun, nicht mit dieser unwichtigen Veranstaltung! Deswegen unsinnig...

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Ich sprech jetzt einfach für den Kööönstler mit: das wußten wir doch schon!

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Ha, Sie stecken mit dem Kööönstler unter einer Decke!

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Dazu sag ich jetzt GAR nix. (Und lasse mal den Kööönstler sprechen.)

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Der Kööönstler spricht.
Da bin ich mal gespannt.

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Hahaha... nein, nein, ich stecke allein... in der Bredouille

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Sie sprechen durch Bilder. So sind sie halt, die Künstler.

Als Kunsthistorikerin darf ich das sagen, weil ich Kraft meiner Ausbildung alles in ein Bild hineininterpretieren könnte....

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Ich hab doch nicht mit der "Decke" angefangen!? ;o)

Ansonsten haben Sie allerdings Recht. In allen Punkten.
Und ja, Sie dürfen das qua Beruf.

Das mit der Interpretation... da gab es mal eine Germanistin...

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Also ich interpretiere wild ganz OHNE Ausbildung *lach*

Und ja - an die Germanistin erinnere ich mich sehr gut *hihi*

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Die Geschichte mit der Germanistin ist klasse!

Aber so schlimm kann Ihr Frauenbild ja nicht sein, wenn Sie mit sid unter einer Decke....

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Ich bezweifle, daß überhaupt jemand mit mir unter einer Decke... im Winter habe ich im Atelier gerne mal 12° Grad -
da gehört die Decke mir ganz alleine!

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Verstehe...

Wär mir zu kalt.

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Ja, mir auch. ;o)

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(Ich habe zwei Extrawolldecken und paaaaaar Wollsocken.)

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