Dienstag, 21. Juni 2011
Traum
Mir träumt, ich habe in der Vergangenheit mir schon mehrfach die Zunge abschneiden und bei Bedarf schnell und unkompliziert durch ein paar Stiche wieder annähen können. Ich hatte einen gwissen Vorteil durch dieses Verfahren, welchen erschloss sich mir nicht. Diesmal gestaltete sich das Zungeannähen als schwieriger. Ich war zum Essen mit einigen Leuten verabredet und spät dran, eine Freundin (wars B.?) bot mir Hilfe an und hielt meine Zunge an die Schnittstelle. Das Nähen war mühselig, ich konnte die Stelle nicht gut erreichen und wenn ich die Stiche zu eng machte, brachen Stücke aus der Zunge. Eigentlich hätten wir längst unterwegs sein müssen, aber meine Leute signalisierten mir, dass sie auf uns warten würden und ich blieb ruhig. Ich beschloss noch im Traum, die Zunge nicht wieder abzuschneiden, da die Beschädigungen durch das Wiederannähen zu groß wurden und sich der Aufwand auch nicht mehr lohne.
Nach dem Aufwachen bemerkte ich brennende Bläschen im Mundraum.

Ich stelle also meine Artikulationsfähigkeit wieder her (Zunge annähen). Das wird mit einigen Mühen, aber auch Hilfe verbunden sein. Meine dadurch gewährleistete Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (Essengehen) wird sich noch ein wenig verzögern, diese Verzögerung wird aber von außen toleriert (warten).
Seit wenigen Tagen sitze ich an der Druckfassung meiner Doktorarbeit.

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