Montag, 29. Februar 2016
Cousinchen
Meine kleine Lieblingscousine (immerhin auch schon 27) hat mich fünf Tage lang besucht, jetzt bin ich am Ende. Sie hatte höchstes Vergnügen an der Vermietergeschichte und war viel aufgeregter als ich. Jeden Abend Wein und lange geredet. Das kleine Mädchen sprang aber trotzdem jeden Morgen um kurz nach 6 aus dem Bett. Ich war so unklug, es jeden Tag davon abzuhalten, meine Cousine nicht ebenfalls sofort zu wecken (Studenten müssen sich auch mal ausschlafen dürfen!). Sie erschlief sich damit einen Vorteil, den sie jeden Abend durch große Munterkeit ausspielte. Gestern mit Tränen in den Augen zum Zug gebracht, heute morgen vom Nachbarn (nein, nicht der Vermieter nebenan, sondern der unter mir) und dessen neuen Freundin um 5 Uhr geweckt worden. Wird Zeit, dass ich ihm lautstärketechnisch etwas entgegenhalten kann.

Vorhin ein langes Gespräch mit der Tagesmutter gehabt und ich kapituliere jetzt einfach. Ab morgen werde ich das kleine Mädchen jeden Tag alleine abholen und dann entweder mit zu mir nach Hause nehmen oder zum verrückten Radfahrer bringen - je nachdem wie die Nachmittagsbetreuung abgesprochen wurde. Das bedeutet, keine gemeinsame Mittagspause mehr mit Kollegen und ggf. angereisten Wissenschaftlern. Dafür werde ich viel Bewegung haben!

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