Dienstag, 22. Januar 2013
Resturlaub
Vorhin mit meinem Büronachbarn kurz überlegt, dass ich ja eigentlich und völlig legal ab sofort für den Rest des Jahres zu Hause bleiben könnte: 44 Urlaubstage, Mutterschutz ab dem 21. Februar bis irgendwann Anfang Juni, dann sechs Monate Elternzeit, für die Resttage sollte mein Urlaubsanspruch auch noch reichen. Müsste man noch durchkalkulieren, notfalls die Elternzeit um ein paar Tage verlängern. Dann habe ich weiter am Forschungsantrag gebastelt.

Und bevor jetzt hier wieder ein Aufschrei kommt: ich werde bis zum 21. Februar weiterarbeiten und danach wahrscheinlich auch noch, sofern ich Lust habe und mich noch ins Büro oder vor den Heimatschreibtisch rollen kann. Alles ganz normal, oder auch nicht.

Dem Projektleiter erklärt, woran es gerade hakt. Er hatte Verständnis, was bleibt ihm auch anderes übrig. Dass der Zeitpunkt gerade denkbar schlecht ist für irgendwelche Wehwechen, wissen wir beide. Notfallplan wird erst nächste Woche erstellt, wenn ich bis dahin immer noch nicht weitergekommen bin.

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Aber gut zu wissen, daß Sie könnten. Notfallpläne sind selten verkehrt.

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"Und bevor jetzt hier wieder ein Aufschrei kommt: ich werde bis zum 21. Februar weiterarbeiten und danach wahrscheinlich auch noch, sofern ich Lust habe und mich noch ins Büro oder vor den Heimatschreibtisch rollen kann. Alles ganz normal, oder auch nicht."

wieso sollte irgendjemand aufschreien, wenn irgendjemand seinen Urlaub nimmt oder den Mutterschutz? Ich kriege höchstens Schnappatmung wenn Sie auf die "brilliante" Idee kommen, auf den Mutterschutz zu verzichten. Geburt ist ein großes Ereignis, und das muß man auch terminmäßig anerkennen. Keine lehrreichen geschichten über "früher", wo die Frauen das Kind beim Rübenhacken bekommen haben, bitte, sonst kontere ich mit Müttersterblichkeit und Lebenserwartungen.
Spaß beiseite: Mutterschutz macht Sinn, auch wenn er mit Karriere etc aneinandergerät. Gerade dann braucht man ihn! Und wenn Tigergatte nicht demnächst seinen Urlaub nimmt, dann kaufe ich eine Kette und ein Schloß...


Ich habe meinem prospektiven Projektleiter erklärt, daß ich zwar gern für ihn arbeiten würde (Werkvertrag für 1 Monat, bis kurz vor dem Mutterschutz), aber an der ersten Besprechung wohl nur via SKYPE teilnehmen könne, da ich körperlich nun mal eingeschränkt bin und daß das ganze mit Beginn der Mutterschutzfrist endet.
Grummel, grummel, wann passen "Wehwehchen" schon mal. Aber wenn das nicht funzt, dann muß er sich jemanden anderen suchen (ich war diplomatischer). Er hatte kurzfristig Theorien über mich, den Laptop und das Krankenhaus :-)
Er will sich jetzt mal schlau machen, wie das mit freiberuflichen "Beraterverträgen" und Mutterschutzfristen funktioniert. Meinen Senf dazugeben kann ich bekanntlich immer!

Da ich grad echt nicht weiß, ob ich noch mal ins akademische Hamsterrad zurück will, bin ich da auch eher zurückhaltend.

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OT

So still wie es hier ist, haben Sie nicht doch schon heimlich das Kindlein bekommen?

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Eine Frage, die auch ich mir stelle.


Hallo?

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Nicht Geburt im Geheimen, sondern die immer mal wiederkehrende und meistens nicht zu begründende Blogpause.

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Paßt scho.

Ich wollte nur nicht in diese "ach, das Kind ist schon 4 Jahre"-Situation kommen : )
Die hatte ich erst grad wieder...

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