Sonntag, 30. Dezember 2012
Jahresrückblick
Zugenommen oder abgenommen?
Den Umständen entpsrechend: ca. 10 Kilo mehr. So genau weiß ich es nicht, da ich keine Waage habe.

Haare länger oder kürzer?
mögen ein paar Zentimeter mehr oder weniger sein, aber in etwa gleich.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Gleichbleibend kurz.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr ausgegeben, aber in Maßen.

Der hirnrissigste Plan?
Es gab keinen Plan. Vielleicht war das hirnrissig.

Mehr bewegt oder weniger?
Mehr. Und von innen heraus werde ich auch noch bewegt.

Die gefährlichste Unternehmung?
Schwanger werden + Berge runterfahren.

Der beste Sex?
Nein, aber der innigste.

Die teuerste Anschaffung?
Eigentlich unsinnig, aber geil.

Das leckerste Essen?
Brötchen mit Blauschimmelkäse + Avocado + Frischkäse. Königsmischung! Besonders auf einem Berg nach anstrengendem Anstieg. Bestimmt gab es bessere Essen, aber an die erinnere ich mich nicht so eindrücklich.

Das beeindruckenste Buch?
"Born to be wild" von Renz-Polster. Jetzt habe ich den Durchblick, zumindest bis zur Geburt, danach vermutlich nicht mehr.

Der ergreifendste Film?
ICH WAR EIN GANZES JAHR NICHT IM KINO...?! Hatte offensichtlich eine andere Beschäftigung.

Die beste CD?
"Le cantate per il Cardinal Pamphili" von Händel mit Roberta Invernizzi. Sagenhaft.

Das schönste Konzert?
Die Cellosuiten von Bach, gespielt von Isang Enders.

Die meiste Zeit verbracht mit...?
Arbeiten. Am liebsten am Heimatschreibtisch, hin und wieder auch am Büroschreibtisch.

Die schönste Zeit verbracht mit...?
Dem verrückten Radfahrer natürlich. Aber auch mit Arbeiten...

Vorherrschendes Gefühl 2012?
Huch + Hihihi.

2012 zum ersten Mal getan?
Nicht bewußt getan, eher geworden. Nicht freiwillig, aber jetzt will ich nicht mehr zurück.

2012 nach langer Zeit wieder getan?
In einem Fluß geschwommen.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Auf den kath. Theologen, auf den Kontakt habe ich ja dann auch verzichtet. Auf die Verschrottung meines Autochens. Auf den Unibürokrieg. Alles Kleinkram also.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Forschungsergebnisse.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Das Festhalten. Damals, am Bahnhof.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Ein Kniefall.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ich bin stolz auf dich, weil du sowas wichtiges tun mußt.

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
War vorhin nicht von Spargel die Rede?

2012 war mit einem Wort...?
Wild.

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Energiesparen
Wochen vor der Weihnachtspause hingen in der Uni überall rote Zettel mit dem Hinweis, dass die Gebäude als Energiesparmaßnahme eine gewisse Spanne nicht geheizt werden. Es war schon seit Oktober einzige Lebensaufgabe unserer Institutssekretärin, uns darauf hinzuweisen und nachdrücklich darauf zu drängen, entweder Urlaub zu nehmen, oder vorher Überstunden zu machen, die mit eigens angelegten Listen dokumentiert werden müssen und von ihr quasi täglich überwacht wurden. Unterschiede zwischen Wissenschaftlern und Nichtwissenschaftlern werden nicht gemacht, vor der Geburt des Herrn sind wir alle gleich.

Gestern war ich kurz in meinem Büro, ich brauchte ein Buch, trotz vorschriftsmäßig eingereichten Urlaub! Das gesamte Institut war sehr sehr warm, alle Heizungen liefen munter, ebenso im Nachbarinstitut, durch dass ich, der giftige Bibliothekar war ja bestimmt nicht da, eine sonst streng verbotene Abkürzung nahm.
Und dann werden wieder Stellen nicht besetzt und keine Bücher gekauft, weil Geld eingespart werden muss, damit endlich die längst nötige Sanierung der undichten Fenster begonnen werden kann.

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