Freitag, 27. Januar 2012
Vom Schreibtisch zum Sofa
Statt den Aufsatz abzuschließen, mache ich ein Fass nach dem nächsten auf. Ich sollte mir ein Bibliotheksverbot erteilen. Andererseits sind das immer die besten Phasen, wenn sich so kurz vor der Fertigstellung noch neue Erkenntnisse ergeben!

Der Theologe sagt, sein Rückzug lag doch garnicht an mir, sondern allein an ihm! Weil er nicht zurechtkommt mit den Vorschriften seiner Kirche, mit den Vorwürfen von Frau und Eltern und weil er mir nicht zumuten kann, für immer in der zweiten Reihe zu stehen. Wir sprachen kurz über die Möglichkeit, den Kontakt zwischen uns ganz abzubrechen. Keiner von uns kann es noch will es. Ich sehe auch keine Notwendigkeit, ich bin nach wie vor (meistens) glücklich mit ihm. Aber Freunde von mir hatten es mir nahegelegt, weil sie meinen, ich würde mich damit blockieren.
Dass er jetzt auch noch sehr krank geworden ist, wundert mich nicht.

Der eine Traum: bleib bei ihm, es ist richtig. Der andere Traum: vorsicht, fang nicht aus Einsamkeit und Schmerz einfach irgendwas an, das geht nicht gut aus. Ging ja auch im wachen Zustand nie gut aus... Denn auf einmal tauchte Ch. in meinem Traum auf, unerwartet, ich hatte gerade etwas mit einem flüchtigen Bekannten angefangen.

Dann kam noch die Steuernachzahlung von 2010 und ich habe sie sofort in ein Sofa umgelegt.

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