Montag, 10. Dezember 2012
Schneewanderung
Die Idee vom verrücktem Rafahrer, am Wochenende doch mal wieder eine Radtour zu machen, wurde von mir kategorisch abgelehnt. Stattdessen eine Wanderung vorgeschlagen. Eigentlich wollten wir erst mit dem Auto los, um noch Brunnenwasser holen zu können und näher an die Berge zu kommen, aber auch diesen Vorschlag verwarf ich wieder. Wanderung startet von zu Hause und endet dort noch vor Einbruch der Dunkelheit. Tat sie natürlich nicht, sondern weit danach mit einem gepflegten Streit an der abgebrochenen Turmspitze. Beim anschließenden Plätzchenpicknick im Schnee, immerhin war ja 2. Advent, fanden wir, dass Anschreien manchmal auch ganz gut sein kann. Außer ein paar Krümeln blieb nichts zurück.
Auf der ganzen Wanderung, immerhin waren es über sechs Stunden, mehr Rehe als Menschen gesehen. Das mag aber vor allem daran liegen, dass es meist querfeldein ging und obwohl ich mich erst gegen diese albernen Treckingstöcke wehren wollte, befand ich sie dann sehr schnell als ein Segen beim hangauf hangab durch den Schnee stapfen.
Heute morgen bin ich dann den Berg nicht mehr mit dem Rad heruntergefahren, sondern Rad und ich wurden vom verschlafenen Radfahrer mit dem Auto bis in die Ebene transportiert. Bei solchem Wetter werde ich wohl künftig Busfahren müssen.

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