Samstag, 8. Dezember 2012
Traduzione
Mit einwöchiger Verspätung gestern einen Aufsatz fertiggestellt.
Eigentlich sollte er nur ganz kurz werden, weil dazwischengeschoben und ein anderer, mir viel wichtigerer, schon seit Sommer erwartet wird. Jetzt kratze ich doch schon fast an die zulässige Zeichenhöchstgrenze und die Folgearbeit, er wird ins Italienische übersetzt, ist auch nicht übel.
Aber die Übersetzungsarbeit macht Spaß. Wir treffen uns alle paar Tage um die nächsten fertigen Abschnitte gemeinsam durchzugehen. Ich lerne dabei sehr viel italienisch, meine Übersetzerin, die das zum erstenmal macht, dafür aber sehr gut, lernt viel deutsch mit vielen Ahas und Erfolgserlebnissen, wenn wir endlich die besten Formulierungen gefunden haben. Ich führe neue Begriffe ein, sowas ist immer heikel und dann noch in einer Fremdsprache, aber zum Glück ist die muntere Italienerin vom Fach.
Außerdem bin ich jetzt auf dem Laufenden über die neueste Regierungskrise in Italien und erntete echte Empörung, als ich darüber lachen musste. Ja, sie hat Recht, das ist überhaupt nicht mehr zum lachen!
Zur Begrüßung und zum Abschied wird mir, nach den beiden obligatorischen Küßchen, jedesmal über den Bauch gestreichelt, das kleine Mädchen soll ja auch begrüßt und verabschiedet werden. Normalerweise mag ich solche Zärtlichkeiten mir nicht ganz nahestehender Personen nicht sonderlich, aber sie darf das in ihrer Herzlichkeit.

Jetzt der Aufsatz vom Sommer. Endgültige Deadline: Ende des Jahres.

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